Abstracts Würzburg 2018

Generationsübergreifende Weitergabe von Neurosen – Übertragungsneurosen

Viele Patienten, die eine psychiatrisch-psychotherapeutische Sprechstunde aufsuchen, leiden an einer multidimensionalen intergenerationalen Übertragungsneurose, ein Teil von ihnen wird im psychiatrischen Sprachgebrauch häufig als «frühe Störung» bezeichnet.

Dabei werden destruktive Formen von Rivalität von Generation zu Generation übertragen. Sie sind im Unbewussten der Überträger  mit vernichtenden Schuldgefühlen verknüpft, welche ihrerseits für Depressionen, Suizidalität und Suchten verantwortlich sind. Patienten, die an Übertragungsneurosen leiden, sind hochgradig gefährdet, mit ihren Behandlern ihrerseits Übertragungsneurosen einzugehen.

Christian Iten

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Schuldgefühle und ihre Bedeutung in der IS-TDP

Nach einem kurzen Rückblick in die Geschichte der Schuldgefühle in der psychodynamischen Therapie wird ihre Bedeutung in der IS-TDP dargestellt.

In Videoausschnitten aus der Therapie eines Patienten mit intergenerationeller Übertragungsneurose wird das körperliche Erleben der reaktiven unbewussten Schuldgefühle auf neurobiologischen Abfuhrwegen verdeutlicht.

Wir werden diskutieren, wie diese Gefühle zugänglich, erlebbar und differenziert werden können und warum diese Gefühle so wichtig sind.

Irene Ostertag

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Die transgenerative Weitergabe: Die Mutter und die Tochter – wie das Opfer zum Täter wird

Die transgenerative Weitergabe ist ein Phänomen der Wiederholung -des steten Wiederholens und Reproduzieren von Schmerzerfahrungen und Schuldempfinden. Sie entspricht einem fortlaufenden innerpsychischen Strafbedürfnis und weist auf eine schwere Ich- und Überich-Pathologie hin.

Die Patientinnen,   die ich Ihnen heute vorstellen werde, sind Mutter und Tochter, sie  lebten mit dem Lebensgefährten der Mutter zusammen und beide duldeten dessen perverse sexuelle Praktiken. Schlimm genug für die Mutter, die selbst als Kind missbraucht wurde. Aber lebensbedrohlich für die 11 Jahre alte Tochter. All den Hass auf den Täter und die Mutter verschiebt sie auf ihren Körper und stirbt beinahe an ihrer Magersucht.

In der intensiv-dynamischen  Therapie kommt es darauf an, die verdrängten, abgespaltenen oder dissoziierten Affekte in die Übertragungsbeziehung zu bringen, um projektiv externalisierte Selbst- und Objektanteile zu integrieren, eine Versöhnung mit inneren und äußeren Objekten und Selbstanteilen zu erreichen, um schließlich ein freies autonomes Leben zu führen.

Waltraud Malin

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Wie gehen Jugendliche mit der Diagnose „Multidimensionale intergenerationale destruktiv-kompetitive Übertragungsneurose um?“

Die Sprache der Jugendlichen ist eine andere als die der Erwachsenen. Und das ist sehr hilfreich in der Therapie der multidimensionalen intergenerationalen destruktiv-kompetitiven Übertragungsneurose. Die Sprache der Jugendlichen ist der Sprache des Unbewussten viel näher als die Sprache der Erwachsenen. Dies kann man in der Behandlung dieser schlimmen Störung wunderbar nutzen. Außerdem haben Jugendliche meist einen viel größeren Willen, ihr „wahres Ich“ freizukämpfen als Erwachsene, die oft mit zunehmendem Alter resignieren und sagen: „Ich bin halt so!“

Angela Schmitt

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Die Eltern haben saure Trauben gegessen und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden

Generationsübergreifende Traumaweitergabe: Was ist das? Wo kommt es her? Wo geht es hin?

Kanäle der inter- und transgenerationalen Traumatradierung oder: „Die Eltern haben saure Trauben gegessen und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden.“

Theorie und Videodemonstrationen.

Martha Weiß

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„Der Spieler“ – eine Sitzung aus dem Therapieverlauf zur Heilung transgenerativer Traumaweitergabe

Der Patient ist ein 30-jähriger Mechatroniker, der wegen Depression und Angststörung in Behandlung kam. Nachdem er trotz seiner besonderen Fähigkeiten, komplizierte Probleme an Geräten zu lösen, wiederholt nur für niedere Arbeiten eingesetzt worden war, wurde er zusätzlich von seinem Chef zum 2. Mal bei einer Beförderung übergangen. Darauf reagierte er mit Panikattacken und wurde arbeitsunfähig. (Mutterübertragung).

Seine Freizeit verbringt er seit fünf Jahren fast ausschließlich mit Computerspielen und Fernsehfilmen. Suchtmäßig findet dabei Befriedigung im „Lösen kniffeliger Aufgaben“.

Seine bisher einzige Liebesbeziehung scheiterte nach ein paar Monaten. Vor seiner Mutter hatte er immer Angst; er verhält sich „brav“, unterwürfig, innerlich völlig distanziert, oppositionell, voller Vorwürfe, unverzeihlich. Sie habe ihn beschimpft ohne Begründung, seelisch verletzt und zerstört, sei dann schreiend aus dem Raum oder habe ihn in sein Zimmer geschickt.

Seine Eltern stammten aus Rumänien. Von ihrem 5. Lebensjahr an wurde seiner Mutter der Haushalt und die Fürsorge für die neu geborenen Zwillingsbrüder übertragen. Wenn ihre Eltern abends spät von der Arbeit heimkamen, sei sie beschimpft und bestraft worden „für alles, was die Brüder verbockt hatten oder was sonst nicht in Ordnung war“. Wahrscheinlich sei sie auch sexuell missbraucht worden.

Seine Mutter hatte mit dem Patienten eine maligne Übertragungsneurose; sie sieht in ihm die Peiniger ihrer Kindheit. Der Patient erfüllt ihre Erwartungen mit seinem bockigen oppositionellen, leidenden Charakter. Gleichzeitig klebt er an ihr. Seinen Vater erlebt er als gerecht, aber nutzlos gegenüber der Mutter.

Wir werden Ausschnitte aus einer Sitzung der laufenden Therapie sehen. Nach einem erfolgreichen Erstinterview waren die ersten 1 ½ Jahre vom Aufbau von Angsttoleranz und vom Durcharbeiten maligner Abwehr und ständigen Versuchen, die Therapeutin in eine ÜN zu verwickeln, gekennzeichnet. Seit ½ Jahr hat eine Serie von Durchbrüchen mit sadistischer primitiv-mörderischer Wut über die Therapeutin auf die Mutter stattgefunden, gefolgt von Schuldgefühlen. Allmählich tauchten gelegentlich auch positive Gefühle zur Mutter auf.

Gerda Gottwik

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Vergleichende Videopräsentation einer Patientin mit und einer Patientin ohne Beschädigung der unbewussten Abwehrorganisation

Davanloo unterscheidet zwei große Gruppen von Patienten: Patienten aus der ersten Gruppe wurden nach dem 5. Lebensjahr traumatisiert, Patienten der zweiten Gruppe im Zeitraum von Geburt bis etwa zum 5. oder 6. Lebensjahr. Die Patienten der zweiten Gruppe sind von Beziehungspersonen geprägt, die selbst unter einer hohen Fusion von Schuld- und Wutgefühlen leiden und die aufgrund dessen Probleme mit ihrer eigenen Emotionsregulation und mit den Gefühlen ihrer Kinder haben. Diese Eltern können ihrem Kind nicht bei der Entwicklung einer reifen Emotionsregulation helfen, die Kinder können kein kompetentes unbewusstes Abwehrsystem entwickeln. Es handelt sich  hier um Entwicklungsstörungen der neurobiologischen Wege zwischen Limbischem System und Kortex. Bei Patienten der ersten Gruppe treffen die Traumatisierungen auf ein vollständig ausgebildetes unbewusstes Abwehrsystem. Die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen zeigen sich vor allem in der Ausprägung der unbewussten Angst, in der Fluidität bzw. in der Zähigkeit des Prozesses, in dem Ausmaß und in der Qualität der kindlich mörderischen Wut und in der Art der Abwehrmechanismen.

Ursula Sporer

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Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie (IS-TDP) nach Davanloo aus Klientensicht – Einzelfallanalyse eines erfolgreichen Therapieprozesses aus Sicht der Patienten

Hintergrund: Die ISTDP ist in zahlreichen Studien, Meta-Analysen , RCT-Studien in Bezug auf Effektivität  mit guten Ergebnissen und großen Effektstärken bewertet worden. Prozess-Studien zur ISTDP und deren zentrale Faktoren sind weniger gut untersucht.  Ziel unserer Arbeit ist hierzu einen Beitrag zu leisten.

Zunächst wurde bei 13 Patienten mit erfolgreich abgeschlossener IS-TDP Therapie  in einer qualitativen  Studie („ISTDP nach Davanloo aus Klientensicht“) das subjektive Erleben der Patienten mit einem für die ISTDP modifizierten „Client Change Interview“ nach Elliott (2001) untersucht. Daraus konnten lebendige, dichte, fassettenreiche  Beschreibungen über erzielte Veränderungen aus Patientensicht, ihres Erlebens der therapeutischen Beziehung, sowie die Frage nach hilfreichen und hinderlichen Momenten in der Therapie erarbeitet werden.

Aktuelle Studie: In einer Einzelfallstudie wurden Daten der Analyse von Videosequenzen des Therapieprozesses bzw. ergänzend Daten aus vorhandenen Aufzeichnungen der Therapeutin den Daten aus den subjektiven Interviews gegenüber gestellt.

Es handelte sich um eine 33 jährige Patientin mit Panikattacken, Depressionen und schweren Schlafstörungen; die Therapie umfasste 40 Stunden, das Interview fand 7 Jahre nach Abschluss der Therapie statt. Die Patientin berichtete neben dem Rückgang der Hauptsymptomatik weitgehende Veränderungen in ihrem Beziehungserleben, im Verhalten in Konfliktsituationen, einen intensiveren Zugang zu Emotionen, eine größere emotionale Flexibilität, eine veränderte Sicht auf sich selbst und andere.  Diese Veränderungen sind Im Laufe der Jahre stabil geblieben und haben sich verstärkt

Wir werden der Frage nachgehen, wie in diesem Einzelfall diese Veränderungen zustande gekommen sind und mit Hilfe der Mikroanalyse nachzeichnen, wie sich die zentralen Faktoren der ISTDP im Laufe der Therapie entwickeln. Ferner soll sowohl anhand von Videoaufnahmen bzw. von Beobachtungsprotokollen  die  multidimensionalen strukturellen Veränderungen  nach Davanloo herausgearbeitet werden.

Michelle Brehm & Gerda Gottwik

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Workshop A – Klinisches Bild und Diagnostik bei einer Beschädigung des unbewussten Abwehrsystems

Patienten, die in den ersten fünf Lebensjahre durch eine dysfunktionale Emotionsregulation der Bindungspersonen geprägt und traumatisiert wurden, weisen eine Entwicklungsbeeinträchtigung bzw. Entwicklungsschädigung des unbewussten Abwehrsystems auf.  Wie auch die Generationen vor ihnen leiden sie an einer intergenerationalen destruktiv-kompetitiven Übertragungsneurose, die aus unterschiedlichen familiären Zweigen übertragen worden sein kann.

Wie kann der Therapeut eine Schädigung der unbewussten Abwehrorganisation erkennen? Welche Auswirkungen hat eine solche Schädigung auf Motorik, Sprache und Sprechen, auf die Wahrnehmung des Selbst und des Gegenüber? Wie zeigt sich die unbewusste und projektive Angst, die immer mit einer solchen Beschädigung einhergeht? Wie verläuft der Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstandes TCR? Wie entwickeln sich die neurobiologischen Bahnen beim Anstieg der TCR und wie zeigen sie sich beim Durchbruch ins Unbewusste?

Videopräsentation und Diskussion.

Ursula Sporer

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Workshop B – Transgenerative Weitergabe von Neurosen

In den vergangenen Jahren hat sich Davanloo vor allem mit dem Phänomen der verschiedenen Übertragungsneurosen beschäftigt. Von Generation zu Generation werden unbewusst destruktive Beziehungsmuster weitergegeben, die für wiederkehrendes Leiden sorgen. In Deutschland ist die Prävalenzrate der intergenerationalen Übertragungsneurosen aufgrund der Kriege und der Nazi-Diktatur sehr hoch.

Destruktive Übertragungsneurosen können sich auch im Rahmen von Psychotherapien entwickeln. Um in der ISTDP nach Davanloo Übertragungsneurosen zwischen Patient und Therapeut zu vermeiden, müssen wir die  Übertragungskomponente des Widerstandes  zu einem optimalen Anstieg bringen, was wiederum nur durch die Anwendung von gut ausgearbeiteten Head-on Collisions gelingen kann.

Anhand von Videosequenzen einer 42 jährigen Frau mit Charakterpathologie soll die Diagnostik der multidimensionalen intergenerationalen destruktiv-kompetitiven Übertragungsneurose und das entsprechende therapeutische Vorgehen gezeigt und diskutiert werden.

Gerhild Wagner

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Workshop C – „Ich hasse Dich, Mama!“

Die multidimensionale intergenerationale destruktiv-kompetitive Übertragungsneurose am Beispiel einer Jugendlichen im Übergang zur Volljährigkeit. Die Ergebnisse aus Davanloos jüngster Forschung werden aufgezeigt. Die Techniken Davanloos finden Anwendung. Die Beschädigung der unbewussten Abwehrorganisation und ihre Behandlung werden dargestellt. Die Konsequenzen für das Leben des Betroffenen werden verdeutlicht: ständig erhöhte unbewusste Angst, Entfremdung vom eigenen Selbst, Entfremdung von Familie und Umwelt, dysfunktionale und schädliche Abwehr mit zunehmender Erschöpfung des psychischen Systems, Unfähigkeit sich gegen weitere Übertragungsneurosen in Adoleszenz und Erwachsenenalter zu schützen.

Dieser Workshop besteht aus drei Blöcken und ist für Fortgeschrittene gedacht. Das Erleben der Videos, die in gesamter Länge gezeigt werden, wird bei den Teilnehmern zu einer starken Mobilisierung verdrängter kindlicher Gefühle führen. Aus diesem Grunde eignet sich der Workshop für Teilnehmer, die aus der eigenen Selbsterfahrung wissen, wie sie mit mobilisierten Gefühlen umgehen können. Der Workshop ist begrenzt auf 10 Teilnehmer. Jegliche elektronischen Geräte, Handys, Laptops usw. sind im Raum nicht erlaubt, sie müssen ausgeschaltet und in eine im Raum befindliche Kiste gelegt werden.

Angela Schmitt

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Workshop D – Als Psychodetektiv auf Spurensuche (Rollenspiel)

Die Arbeit mit Rollenspielen in der IS-TDP ist lebendig, macht Spaß, geht in die Tiefe und macht immer wieder auf überraschende Art die Dynamik des Patienten und des Therapeuten deutlich.

Durch das Hineinschlüpfen in die Rolle des Patienten oder des Therapeuten und den anschließenden Rollentausch kann die Situation des Patienten und die Situation des Therapeuten erlebt, reflektiert und verstanden werden. Interventionen können spielerisch ausprobiert und geübt werden. Auf diese Weise lassen sich die „Knackpunkte“ eines Patientenfalles XY ungelöst erkennen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Spurensuche gehen!

Solveig Landsberg

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Workshop E – Auflösung einer Identifikation mit der Urgroßmutter

„Ich behandle meinen Mann wie einen Nazi, der mich abholt und in die Psychiatrie einweist, wenn ich irgendetwas sage.“

In zwei aufeinanderfolgenden Workshops zeige ich das Video einer vollständigen  IS-TDP-Sitzung mit  einer komplex traumatisierten Patienten (60.Sitzung, 90 min Videozeit) und erkläre die Interventionen und deren Wirkung. In dieser therapeutischen Arbeit entdeckt die Patientin ihre Identifikation mit der Urgroßmutter und es gelingt uns gemeinsam, diese aufzulösen. Die starke bewusste und unbewusste therapeutische Allianz der Patientin hilft uns dabei. Ich möchte zeigen, wie ich diese Allianz im Prozess immer weiter fördere. Mehrere Durchbrüche von verdrängter primitiver Wut und Schuldgefühlen führen uns in eine komplexe unbewusste Dynamik, die Schritt für Schritt erklärt und aufgelöst wird.

Zur Illustration der Veränderungen der Patienten im gesamten Therapieprozess werden zusätzlich kurze Videoausschnitte vom Therapiebeginn und aus der Katamnese gezeigt.

Die Workshops sind nicht einzeln buchbar.

Yvonne Hänsch

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Workshop F – „Wie fühlen Sie mir gegenüber? – Und wie fühlen Sie noch?“ (Rollenspiel)

Diese und andere Interventionen der IS-TDP können Sie als Therapeut ausprobieren oder in der Patientenrolle auf sich wirken lassen, wenn Sie sich in diesem Workshop auf ein Rollenspiel einlassen. Wir werden gemeinsam versuchen, einen Focus zu finden und die therapeutische Aufgabe zu formulieren. Sie können eigene Fälle einbringen und das Ergebnis für Ihre weitere Therapie nutzen.

Ingrid Orbes

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Workshop G, IS-TDP im Rollenspiel erleben

Als Teilnehmer dieses Workshops können Sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, entweder in der Therapeutenrolle die Frage „Wie fühlen Sie mir gegenüber?“ zu stellen oder sie in der Patientenrolle gestellt zu bekommen. In der Patientenrolle schlüpfen Sie in die Widerstände und Ängste Ihres Patienten und nähern sich ihm auf einer tieferen Erfahrungsebene. Sie erleben, wie schnell der Zugang zur pathogen wirksamen Dynamik sein kann und erhalten nebenbei auch wertvolle Hinweise für die weitere Therapie mit Ihrem Patienten. In der Therapeutenrolle machen Sie unter Anleitung erste Erfahrungen mit IS-TDP-spezifischen Interventionen.

Maria Lindner

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Workshop H – Einführung in die IS-TDP für Newcomer

Die Grundzüge der IS-TDP werden in diesem Workshop kurz umrissen, vor allem um Newcomern eine Einführung zu ermöglichen. Ein kurz gehaltener theoretischer Vortrag bereitet auf ein Erstinterview vor, das im Anschluss ausführlich gezeigt wird. Die zentralen Interventionen und deren unmittelbaren Effekte werden damit anschaulich gemacht.

Friedrich Tressel

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Workshop I – „Ich bin meine Mutter und meine Oma und meine Tochter ist Ich“

Der Workshop zeigt eine Sitzung aus der mittleren Phase der Therapie einer Patientin mit depressiver Symptomatik, deren intergenerative Problematik an der Beziehung zur eigenen Tochter erarbeitet. Die kompetitive Beziehung zwischen Mutter und Oma übertrug sich auf die Beziehung zwischen der Patientin und ihrer Mutter. In der gezeigten Sitzung zeigt sich zunächst, wie die Patientin ihr sadistisches Unbewusstes gegen die eigene Tochter wendet und damit ihre eigene Neurose auf die Tochter „überstülpt“, wie die Patientin es selbst sagt.

Friedrich Tressel

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