Intensive Gefühle, die Angst machen oder inakzeptabel sind, werden mit Hilfe verschiedener Abwehrmechanismen verdrängt und im Unbewussten gehalten. Diese Konglomerate aus Schmerz, reaktiver mörderischer Wut und Schuldgefühlen werden hinter einer „Mauer aus Widerstand gegen Nähe“ verborgen und isolieren das Individuum. Diese Widerstände wirken sich aber auch zerstörend in zwischenmenschlichen Beziehungen aus und dienen neben der Abwehr von Nähe der Abfuhr negativer Gefühle.
Ausschnitte aus einem Erstinterview eines 60 jährigen Patienten mit chronisch depressiver Symptomatik und passiv-aggressivem Beziehungsmuster zeigen einen ersten Durchbruch ins Unbewusste.