Patienten, die bereits in den ersten drei Lebensjahren traumatisiert wurden, entwickeln in hohem Maße Projektionen und projektive Identifizierungen. Die Folge ist nicht selten die lebenslange Beibehaltung regressiver Abwehrsysteme. In der therapeutischen Situation werden diese Abwehrsysteme oft rasch aktiviert, sobald Übertragungsgefühle mobilisiert werden. Es besteht vor allem bei diesen Patienten die Gefahr der Entwicklung einer abhängigen Übertragungsneurose. Wie dieser Entwicklung durch Einsatz einer spezifischen Head-On Collision wirksam begegnet werden kann, wird am Beispiel einer depressiven Patientin mit Gewalterfahrungen in der Kindheit demonstriert.