Es kann passieren, dass das Zeitmanagement in der Therapiestunde fehlschlägt und die mörderische Wut und besonders die dazu gehörenden Schuldgefühle nicht vollständig erlebt werden. Nach einem unvollständigen Durcharbeiten der Gefühle, aber auch nach einer erfolgreichen und befreienden Therapiestunde, können weitere Gefühle, Gedanken und Erinnerungen im Patienten hochkommen. Darüber klärt der Therapeut den Patienten auf und er legt ihm gleichzeitig nahe, sich für auftauchende Gefühle und Gedanken Zeit zu nehmen.
Der Therapeut rät dem Patienten eindringlich, dass er das Ausleben von Gefühlen oder das Abreagieren von innerer Spannung sowohl in der Partnerschaft als auch am Arbeitsplatz unbedingt vermeiden soll. Dieser Auftrag des Therapeuten fördert die Selbstachtsamkeit, die Selbststeuerung und die Impulskontrolle des Patienten.
Der Patient sollte von vorneherein eine ausreichende Pause im Anschluss an die Therapiestunde einplanen und wichtige Termine später oder an einen anderen Tag wahrnehmen.
Nach schwierigen Therapiesitzungen empfiehlt es sich, dass der Therapeut einen zeitnahen Telefonkontakt oder auch eine zeitnahe nächste Therapiestunde anbietet.