Wenn Therapien scheitern – Therapieabbruch aus psychodynamischer Sicht der IS-TDP nach Davanloo, Dresden 2./3.12.2016. Noch freie Plätze!

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Symptomfreiheit, Autonomie, Lebensfreude sind Ziele unserer therapeutischen Arbeit. Wenn stattdessen der Patient immer unzufriedener und leidender wird oder gar die Therapie abricht, wird dies meist auch von erfahrenen Therapeuten als persönliche Niederlage erlebt. Was ist zu tun, um solche destruktiven Verläufe frühzeitig zu erkennen und zu verhindern? Ist jede vorzeitige Beendigung der Therapie ein Scheitern, welches verhindert werden muss? Und ist jede zu Ende gebrachte Therapie gelungen? Auf der Basis von Davanloo’s videogestützter empirischer Forschung können wir unter Einbeziehung der unbewussten Dynamik Therapieabbrüche analysieren und oft auch verhindern. Der therapeutische Prozess ist mit einer Bergwanderung vergleichbar: Der Therapeut zeigt dem Patienten den Weg aus seiner neurotischen Verstrickung in die Freiheit der Berggipfel. Ursache für das Scheitern einer Therapie können z.B. in unerkannter Überforderung des Patienten, unterschätzter Bequemlichkeit und Abhängigkeit oder in schuldhaften Fesseln an die „alten Götter“ liegen. Aufgabe des Therapeuten ist dabei auch, eigene Ängste und Fesseln zu erkennen und zu überwinden, dem Patienten seine Blockaden klar vor Augen zu führen und ihm immer wieder Mut zu machen, weiter in Richtung Gipfel zu steigen. Die IS-TDP stellt mit ihrer Metapsychologie, mit videobasierter Diagnostik der strukturellen Belastbarkeit des Patienten und durch die besondere Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung hoch wirksame Hilfsmittel zur Verfügung.

Leitung: Gerda Gottwik & Yvonne Hänsch

Anfragen bitte an Yvonne Hänsch