2016

Intensive Psychodynamische Kurzzeiherapie nach Davanloo: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode im Dialog – Tagung der DG für IS-TDP nach Davanloo, Berlin 15.-17.09.2017

Vorankündigung der Jahrestagung hier als pdf-Download:

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeitherapie nach Davanloo ist eine psychodynamische Therapiemethode zur Behandlung
von Patienten mit einem breiten Spektrum neurotischer Symptom- und Persönlichkeitsstörungen sowie Somatoformer Störungen
und PTBS. Mit zugleich emotions- und übertragungsfokussierten Interventionen wird eine intensive emotionale Aktivierung des
Unbewussten angestrebt, die oft bereits im Erstinterview Zugang zu den verdrängten Konflikten und Traumata schafft.

Wie fühlen Sie mir gegenüber? Die Auswirkungen dieser Frage und weiterer spezifischer IS-TDP Interventionen werden in Vorträgen und in Workshops
ausführlich dargestellt. Alle Präsentationen basieren auf videodokumentierten Therapiesitzungen.
Wir freuen uns, dass Herr Prof. Dr. Philip Martius, Leiter des Instituts für Übertragungfokussierte Psychotherapie nach Kernberg,
München, als Gastreferent die Übertragungsfokussierte Psychotherapie, ebenfalls videogestützt, präsentieren wird. Im
Dialog wollen wir die Stärken beider Methoden diskutieren und voneinander lernen.

Das ausführliche Programm steht ab 30.03.2017 im Internet hier zur Verfügung.
Die Tagung beginnt am 15.09.2017 um 14 Uhr und endet am 17.09.2017 um 13 Uhr
Teilnahmegebühr: 350,00 € (bis 01.06.2017), danach 400,00 €

Interessenten senden bitte eine Mail mit dem Betreff „IS-TDP Tagung Berlin“ an berlin2017@istdp.de

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How do you feel towards me? – Ein Erfahrungsbericht aus Montreal

Unsere Jahrestagung 2017 in Berlin wird den Titel haben: „Wie fühlen Sie mir gegenüber?“

Wie oft haben wir unseren Patienten diese Frage schon gestellt? Wie oft haben wir uns in den Closed Circuit Training Workshops in Montreal diese Frage gegenseitig gestellt?

Wie oft hat Davanloo diese Frage seinem Gegenüber in all den Jahrzehnten schon gestellt?

Es gab einen Moment in einem Closed Circuit Training Workshop im Frühjahr 2016, den ich nicht vergessen werde. Wir analysierten gerade zum x-ten Mal das Video eines sehr guten Interviews, das zwei Workshop-Teilnehmer miteinander gemacht hatten. Es war eine kurze Arbeit von etwa 15 bis 20 Minuten, bei dem es nach einer Minute zu einem tiefen und insgesamt sehr bewegenden Durchbruch ins Unbewusste gekommen war und zu einem enorm machtvollen Erleben und Abfließen von Schuldgefühlen. Davanloo sagte damals: „You see, it is teachable. It is not a matter of charisma, it is not a matter of magic, it is not a matter of genius. It is teachable. You can learn it.“ Er meinte damit, dass wir lernen können, die Übertragungskomponente des Widerstandes in die beste Position zu bringen, um dadurch hohe Mengen an Wut, Sadismus und Schuldgefühlen zu entfernen und um damit nicht nur die Ausbildung von Übertragungsneurosen zu verhindern, sondern vor allem, um multidimensionale strukturelle Veränderungen im Unbewussten zu ermöglichen. So dass sich eine (auch in frühen Lebensmonaten) beschädigte unbewusste Abwehrorganisation hin zu einer funktionsfähigen, gesunden unbewussten Abwehrorganisation entwickeln kann. So dass das Individuum wieder „Herr im eigenen Hause“ werden kann und nicht in dem Kolonialismus aus verdrängten Wut- und Schuldgefühlen gefangen bleibt. So dass menschliche Beziehungen wieder von Liebe und Wertschätzung bestimmt werden und nicht mehr von kompetitiver Destruktivität.

Das war der Moment, in dem ich mich endgültig entschieden habe, meine Arbeitsweise zu verändern und Davanloos alte und vor allem aber die neueste Lehre (letztere gereift wie ein sehr guter sehr alter Wein) möglichst präzise umzusetzen. Ich habe damals auch beschlossen, mit meinen Patienten zusammen alle Videos anzuschauen. Diese Art zu arbeiten ist sehr fruchtbar. Die Analysephasen sind seither sehr kurz. Ich bitte meine Patienten, mit mir gemeinsam die Videos zu analysieren. Ich lerne dabei sehr viel.

Ich möchte die Leser des Newsletters fragen: „Was tun SIE, wenn eine IS-TDP Therapiestunde   misslingt?“

Davanloo hat tausende Videos analysiert. Immer wieder vorwärts- und rückwärts gespult, um das Unbewusste tiefer und tiefer zu erforschen. Es gibt Videos, die hat Davanloo hunderte Male analysiert. Haben wir das je getan? Um besser und besser zu begreifen. Um Gefühle, Widerstand und die verschiedenen Formen der Übertragungsneurosen zu ergründen. Um den Rhythmus des Unbewussten zu erspüren und um im Einklang („auf der gleichen Welle“) zu sein mit den Bewegungen des Unbewussten.

In dieser gründlichen, sorgfältigen Art, voller Ehrlichkeit, voller Integrität, voller Humor und Zartgefühl, kämpft Davanloo für die emotionale Freiheit des Menschen. In dieser schnelllebigen, oberflächlichen Zeit erinnert mich seine unvergleichliche Art zu forschen und zu lehren an alte würdevolle Meister. Vielleicht an Mozart oder Bach, die von ihrer Musik durchdrungen und echte Genies waren.

Die Kunst, Klangkörper zu sein für die Misstöne und für die schöne Musik, die aus den unbewussten Tiefen des Patienten klingt. Und die Kunst, den Einsatz nicht zu verpassen und im rechten Augenblick mit Entschlossenheit und Kampfesmut die Hand zu reichen, damit die Angst überwunden werden kann.

„How do you feel towards me?“

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Wie fühlen Sie mir gegenüber? IS-TDP: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode. Berlin, 15.-17.09.2017

Wie fühlen Sie mir gegenüber? IS-TDP: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode. So lautet der Titel der Jahrestagung, die im kommenden Jahr in Berlin stattfinden wird.

Von Freitag, den 15.09. bis Sonntag, den 17.09.2017 planen wir einen dreitägigen Kurs. Audiovisuelle Vorträge und zahlreiche Workshops werden einen vertieften Einblick in Davanloo’s IS-TDP ermöglichen. Wir suchen auch den Vergleich mit anderen emotions- und übertragungsfokussierten Therapiemethoden, wofür wir kompetente Referenten gewinnen werden.

Für diese Veranstaltung werden wir im Kaiserin-Friedrich-Haus in Berlin-Mitte zu Gast sein.

Wir würden uns freuen, wenn Sie den 15.-17.09.2017 in Ihrem Kalender frei halten! Die Fertigstellung des Programms ist Anfang 2017 zu erwarteten. Melden Sie sich für den Newsletter an, dann erfahren Sie per Mail von Aktualisierungen. Oder schauen Sie regelmäßig hier vorbei.

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Neue Veröffentlichungen zu Davanloo’s ISTDP

Wir freuen uns, Ihnen vier aktuelle Artikel vorstellen zu können, die als Open Access Download kostenlos zu Verfügung stehen. Die Artikel geben Einblick in Davanloos aktuelle Forschung zur Übertragungsneurose.

  • Irene Ostertag & Atessa Firouz-Petermann
    Presence or Absence of Transference Neurosis
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 171-194
    Abstract: In the first part of this article the authors will introduce Davanloo’s Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy; they will present an overview of Davanloo’s definition of Transference Neurosis, as well as his classification of 3 categories of patients.
  • Alan Beeber
    Davanloo’s New Metapsychology of the Unconscious: Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy, Mobilization of the Unconscious and Total Removal of Resistance
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 79-108
    Abstract: This chapter addresses the development of the work of Habib Davanloo, M.D. from the early 1960’s to the present. His focus has been both on shortening the length of psychoanalytic therapies and expanding the base of patients treatable with his techniques. He, like others at the time, initially worked with highly motivated patients with a single therapeutic focus. Over the decades his clinical and clinical research base expanded to include patients with the highest complexity in their unconscious structure and the highest unconscious resistance. This includes the full spectrum of neurotic and characterologic disturbances, fragile character structure and complex cases of persistent, unresolved Transference Neurosis. His current clinical work, clinical research and education of therapists have major implications for the future of dynamic psychotherapy. His metapsychology is presented with attention to the issues of unconscious feelings, manifestations of unconscious anxiety and his unique perspective on the unconscious defensive structure. His methods of Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy (DISTDP) with “unlocking the unconscious,” Mobilization of the Unconscious, and Total Removal of Resistance are described. The evidence base for short-term dynamic and DISTDP is briefly reviewed. Lastly, the focus of Davanloo’s current work is introduced, namely his concentration on Transference Neurosis. This topic is discussed further in the next chapter.
  • Alan Beeber
    Transference Neurosis: Contributions of Habib Davanloo
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 109-132
    Abstract: This chapter is an integration of several presentations I have given over the past several years on Davanloo’s conceptualization of Transference Neurosis, from a metapsychological, clinical and technical point of view. The history of the development of the concept of Transference Neurosis is reviewed. Initially described by Freud as a “new edition of the old disease,” it was the hallmark of psychoanalytic therapy. It had been a tenet of psychoanalysis that by working through the Transference Neurosis, via interpretation, neurosis could be cured.
    Transference Neurosis is defined. Davanloo’s most recent work is summarized. It is his view that Transference Neurosis is a morbid process that adds a new, destructive defensive system on top of the Original Neurosis. Davanloo states that when DISTDP is practiced in an optimum fashion there is no development of Transference Neurosis. However, not every treatment is optimum. Unconscious factors, including Transference Neurosis/Neuroses in the unconscious of the therapist, can complicate therapy.
    Davanloo’s broader sense of Transference Neurosis is explicated. Clinical indications of the presence of a Transference Neurosis are reviewed and specific clinical types are described. The negative effect of Transference Neurosis on access to the Original Neurosis in the Unconscious is reviewed. Lastly, Davanloo’s method of removal of the Transference Neurosis is described, which relies heavily on his method of Multidimensional Unconscious Structural Change. Davanloo has pointed out the insidious nature of Transference Neurosis in the clinical situation and has shown that it is reversible.
    The theoretical concepts presented in this chapter including the terminology such as Mobilization of the Unconscious, Transference Component of the Resistance, Complex Transference Feeling, Unconscious Therapeutic Alliance, Central Dynamic Sequence, Perpetrator of the Unconscious, Fusion of Primitive Murderous Rage with Guilt and Sexuality, Intergenerational Destructive Competitive Transference Neurosis, Uplifting the Transference Neurosis, Unlocking the Unconscious, and others, are not mine. They were developed by Dr. Davanloo over more than fifty years of his systematic clinical research. My aim has been to integrate these concepts for my colleagues and to solidify my own understanding of them in the process. I wish to acknowledge the contribution that Dr. Davanloo has made to me personally and professionally, and to our field.
  • Cathrin Hickey
    Davanloo’s Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy and Major Mobilization of the Unconscious
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 133-170
    Abstract: The last several decades have seen a renewed focus on Brief Dynamic Psychotherapies. This chapter will focus on one particular Brief Dynamic Psychotherapy of interest known as Davanloo’s Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy—otherwise known as IS-TDP. IS-TDP has been the subject of widespread acclaim and critique alike. Supporters feel that it is unique in its targeted focus on transference and the actual experience of unconscious emotions. Critics claim that its relentless focus on transference feelings and resistance can be seen by some as confrontational. That said, many regard Davanloo as a historical figure and are familiar with only the older theories and techniques associated with his work. Few realize that, after forty years of research, he is still active in theorizing his understanding of the “Metapsychology of the Unconscious.” He is also extremely active in teaching his technique and has an active, experiential, competency-based training program in Montreal, Canada. It is through this program that he has further developed his understanding of the human unconscious. He has greatly expanded his initial focus on the twin factors of transference and resistance in the clinical setting. Through means of Closed Circuit audiovisual recording, Davanloo has further developed and refined many new concepts related to the unconscious. The purpose of this chapter is threefold: to review the early work of Davanloo and his “Metapsychology of the Unconscious,” to discuss his current teaching and research program known as the Montreal Closed Circuit Training Program, and to review some of his newer approaches and findings. A variety of clinical vignettes from the Montreal Closed Circuit Training Program will be used to illustrate both Davanloo’s new theories and his current approach to technical interventions.

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Wenn Therapien scheitern – Therapieabbruch aus psychodynamischer Sicht der IS-TDP nach Davanloo, Dresden 2./3.12.2016. Noch freie Plätze!

Download des Flyers:

Symptomfreiheit, Autonomie, Lebensfreude sind Ziele unserer therapeutischen Arbeit. Wenn stattdessen der Patient immer unzufriedener und leidender wird oder gar die Therapie abricht, wird dies meist auch von erfahrenen Therapeuten als persönliche Niederlage erlebt. Was ist zu tun, um solche destruktiven Verläufe frühzeitig zu erkennen und zu verhindern? Ist jede vorzeitige Beendigung der Therapie ein Scheitern, welches verhindert werden muss? Und ist jede zu Ende gebrachte Therapie gelungen? Auf der Basis von Davanloo’s videogestützter empirischer Forschung können wir unter Einbeziehung der unbewussten Dynamik Therapieabbrüche analysieren und oft auch verhindern. Der therapeutische Prozess ist mit einer Bergwanderung vergleichbar: Der Therapeut zeigt dem Patienten den Weg aus seiner neurotischen Verstrickung in die Freiheit der Berggipfel. Ursache für das Scheitern einer Therapie können z.B. in unerkannter Überforderung des Patienten, unterschätzter Bequemlichkeit und Abhängigkeit oder in schuldhaften Fesseln an die „alten Götter“ liegen. Aufgabe des Therapeuten ist dabei auch, eigene Ängste und Fesseln zu erkennen und zu überwinden, dem Patienten seine Blockaden klar vor Augen zu führen und ihm immer wieder Mut zu machen, weiter in Richtung Gipfel zu steigen. Die IS-TDP stellt mit ihrer Metapsychologie, mit videobasierter Diagnostik der strukturellen Belastbarkeit des Patienten und durch die besondere Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung hoch wirksame Hilfsmittel zur Verfügung.

Leitung: Gerda Gottwik & Yvonne Hänsch

Anfragen bitte an Yvonne Hänsch

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Fachartikel-Rezension zur Wirksamkeit der IS-TDP

In der Fachzeitschrift „Psychotherapeut“ des Springer Verlages wurde im Juli 2016 die deutsche Übersetzung eines Artikels von Robert Johansson, Joel M. Town und Allan Abbass über die IS-TDP veröffentlicht: Davanloos Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie. Wirksamkeit der Therapiemethode und Zusammenhang zwischen Erschließen des Unbewussten und Therapieergebnis.

Erfreulich ist, dass diesem effektiven Verfahren in einer deutschsprachigen Fachzeitschrift Beachtung und Raum für Veröffentlichung gegeben wird. Unbefriedigend bleibt leider die Qualität der Forschung, der sich Johanssons Artikel widmet.

Die Studie wurde im „Centre for Emotions and Health“ in Halifax, Nova Scotia, Kanada durchgeführt. Sie zentriert sich um einen Experten, dessen Kompetenz durch eine hohe Zahl an Ausbildungsstunden belegt wird, dessen Name aber ungenannt bleibt. Dieser Experte hat nicht nur 115 der Therapien selber durchgeführt, sondern er hat auch die anderen beteiligten Therapeuten supervidiert und sämtliche audiovisuellen Aufnahmen der Therapiesitzungen selbst codiert. Bei der Auswertung wurde festgestellt, dass die Therapien des Experten die besten Resultate hatten. Eine Verzerrung der Wahrnehmung und der Ergebnisse (Bias) ist bei einer solchen Anordnung unvermeidbar.

Von 1010 für die Studie vorgeschlagenen Patienten wurden 500 Patienten in die Studie aufgenommen. Nach welchen Kriterien die Auswahl erfolgt ist, bleibt offen. Von diesen 500 Patienten erhielten 88 Patienten nur eine Probestunde und mussten deshalb auch ausgeschlossen werden. Insgesamt umfasst die Studie 412 Patienten. Von diesen erhielten weitere 118 Patienten nur eine einzige Folgebehandlung. Die Autoren schreiben, dass über die Abbruchquote Unklarheit herrscht. Für einen hohen Anteil der 412 Patienten, fast die Hälfte, fehlen die Schlussbeurteilungen.

Inhaltlich ergibt sich für den interessierten Leser, der mit diesem Verfahren nicht vertraut ist, keine schlüssige Vorstellung über den Ablauf einer IS-TDP Therapiesitzung und über die zugrunde liegende Metapsychologie.

Nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP nach Davanloo beruht die Wirksamkeit der IS-TDP auf einem hohen Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstands (TCR) und dem Durchbruch unbewusster mörderischer Wut auf den Therapeuten. Es erfolgt ein Transfer (pincement les images) auf eine frühere Bezugsperson, das damit einher gehende Erleben unbewusster Schuldgefühle steht als ausschlaggebender heilender Faktor im Mittelpunkt (Erschließen des Unbewussten). Diese Sequenz findet, zusammen mit einer anschließenden gemeinsamen Analyse der Sitzung, in jeder Therapiesitzung statt bei einer Therapiedauer von üblicherweise 20 bis 50 Sitzungen. Johanssons Studie spricht einerseits zwar von „Widerständen“, sowie von „komplexen Übertragungsgefühlen“, aber dann nur noch vage von „Emotionen“, die im „Durchbruch ins Unbewusste“ gegenüber dem Therapeuten erlebt werden, und dass vom Patienten damit traumatische Erinnerungen und schmerzliche Gefühle verbunden werden – der Schluss liegt nahe, dass es sich um ein Aufbrechen von Trauergefühlen handeln könnte (und eben nicht um ein Erleben von unbewussten Schuldgefühlen), wobei eine regressive Abwehr nicht ausgeschlossen werden kann. Eine sichere Aussage ließe sich nur durch eine Prüfung des audiovisuellen Materials treffen.

In Johanssons Artikel wird nur für insgesamt 153 Patienten beschrieben, dass ein von dem Experten als „Durchbruch ins Unbewusste“ beurteilter Vorgang stattgefunden habe – und das teilweise auch nur ein einziges Mal während der Therapie, bei einer durchschnittlichen Therapiedauer von 10 Sitzungen. TCR, mörderische Wut und vor allem Schuldgefühle, die einen Durchbruch ins Unbewusste nach Davanloo charakterisieren, werden nicht beschrieben.

Daraus ergibt sich die Frage, ob in dieser Studie überhaupt die IS-TDP nach Davanloo beforscht worden ist – oder ob es sich um eine von den Autoren oder dem Experten selbst entwickelte Variante handelt. Klarheit ergäbe sich durch die Sichtung und Codierung des audiovisuellen Materials durch unabhängige Therapeuten.

Da durch die Psychotherapie- Forschung bereits nachgewiesen ist, dass eine Therapie, die Gefühle einbezieht, positive Resultate erzielt, könnten die statistisch positiven Ergebnisse der Studie auf diese Faktoren zurück zu führen sein. Auch diese offene Frage kann nicht geklärt werden, da zum Vergleich eine Kontrollgruppe fehlt, bei der ein anderes Therapieverfahren angewandt wurde.

Es ist für die Zukunft zu wünschen, dass die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo qualifiziert wissenschaftlich untersucht wird, damit sie die ihr angemessene Würdigung in der Fachwelt erfährt.

Hier finden Sie den Originalartikel in Englisch.

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Gründung der „European Federation for H. Davanloo’s Techniques“ am 3.9.2016 in Pisa

Am 3.September wurde in Pisa die Europäische Föderation von H.Davanloos Techniken (EFDT) gegründet. Sie ist nach italienischem Recht als Föderation registriert und damit europaweit anerkannt.

Die Europäische Föderation verbindet in ihrem Namen Davanloos Techniken:
The European Federation for H.Davanloo´s Techniques of the Intensive Mobilisation of the Transference Component of the Resistance, the Total Removal of the Resistance, and the Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy.

Die Föderation verbindet die bisher einzigen vier europäischen Organisationen, die von Dr. Habib Davanloo, MD, Professor Emeritus der McGill Universität in Montreal in Canada, anerkannt sind.

Es sind dies:

Der Vorstand der Föderation besteht aus:
Dr.Sandro Rosseti (IT), 1.Vorsitzender
Dr. Irene Ostertag (D), 2.Vorsitzende
Atessa Firouz-Peterman (CH), Schriftführerin
Lise Skole Hoey (DK), Schatzmeisterin

Wir hoffen, dass diese Föderation dazu beiträgt, die Zusammenarbeit der europäischen Gesellschaften und Institute zu stärken und in Europa die Verbreitung, das Wachstum und die Weitergabe von Davanloos IS-TDP und den davon abgeleiteten Techniken unterstützt und intensiviert. Die Deutsche Gesellschaft wird alles in ihren Möglichkeiten Stehende dazu beitragen.

Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP
Dr. Irene Ostertag
Dr. Gerda Gottwik
Dr. Frieder Tressel

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Einführung in die IS-TDP, Erfurter Psychotherapiewoche 2016, 10.-14.09.2016

Auch in diesem Jahr wird auf der Erfurter Psychotherapiewoche 2016 wieder ein Einführungsseminar zur IS-TDP angeboten:

Einführung in Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo – Erlösung vom Fluch der Wiederholungszwänge

Patienten mit neurotischen Symptom- und Persönlichkeitsstörungen haben ihre traumatische Vergangenheit häufig vergessen. In ihrer Lebensführung oder mit ihren Symptomen wiederholen sie eben jene Vergangenheit – quasi als lebendes Mahnmal ihres Traumas. Dieser Zwang zur Wiederholung trägt in sich die Strafe an den Bezugspersonen der Vergangenheit, die Strafe an sich selbst und häufig auch die transgenerationale Weitergabe an die Nachkommen.  Unsere Aufgabe als Psychotherapeuten ist es, mit dem Patienten gemeinsam diesen Teufelskreis aufzulösen.

Basierend auf über 50jähriger Video gestützter empirischer Forschung hat Davanloo eine detaillierte und präzise Analyse von Angst und Abwehrverhalten beschrieben. Ohne den Patienten zu überfordern, kann auf dieser Basis eine intensive emotionale Aktivierung des Unbewussten erreicht werden, die oft bereits im Erstinterview Zugang zu den verdrängten konfliktbeladenen und traumatischen Kindheitserinnerungen schafft. Eine starke therapeutische Allianz und Aktivierung von Ressourcen ermöglicht dem Patienten, sich in der Übertragung seinen intensiven Wut- und Schuldgefühlen zu stellen und sich mit der Vergangenheit zu versöhnen.

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo ist ein psychodynamisches Therapieverfahren zur Behandlung eines breiten Spektrums neurotischer Symptom- und Persönlichkeitsstörungen sowie Somatoformer Störungen und PTBS.

Nach einer Einführung in die Theorie und in die spezifischen Interventionstechniken erhalten die KursteilnehmerInnen, durch audiovisuelle Fallbeispiele  einen lebendigen Zugang zur Methode. Außerdem wird den TeilnehmerInnen die Gelegenheit geboten, sich im Rollenspiel den unbewussten Konflikten ihrer Patienten zu nähern und erste Erfahrungen im Umgang mit dem direkten Zugang zum Unbewussten zu sammeln.

 

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!!! save the date !!! 3-tägiges IS-TDP-Symposium in Berlin, 15.-17.09.2017

Merken Sie sich schon mal den 15.-17.09.2017 für unsere Jahrestagung, den 10. Immersion Course zur Metapsychologie und Technik der IS-TDP. Wir werden diese Veranstaltung in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin veranstalten. In Kürze werden hier nähere Informationen veröffentlicht.

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Infotermine zur Methode und zum Curriculum der Stuttgarter Gruppe

Interessenten an der IS-TDP im Stuttgarter Raum möchte Harald Posininsky mit Infotagen den Einstieg in die IS-TDP-Weiterbildung in der in Stuttgart geplanten Gruppe ermöglichen. Die Infotage finden zu folgenden Terminen statt:

  • 16.04.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 23.04.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 14.05.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 18.06.2016, 10:00-12:00 Uhr

Bitte melden Sie sich bei harald.posininsky@istdp.de

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„Das geniale Gedächtnis“ von Hannah Monyer und Martin Gessmann, Buchbesprechung von Ursula Sporer

Das geniale Gedächtnis“ von Hannah Monyer und Martin Gessmann, erschienen 2015 im Knaus Verlag, 256  Seiten, Erstausgabe 2015, 256 Seiten, Preis 19,99 €

Die Neurobiologin Hannah Monyer und der Philosoph Martin Gessmann  haben sich zu einem ungewöhnlichen akademischen Duo zusammen gefunden, um sich aus der (neurowissenschaftlichen) Innensicht und der  (philosophischen) Draufsicht dem Phänomen des Gedächtnisses zu nähern.  Hannah Monyer sieht das Gedächtnis nicht als einen Ort, der als simpler Speicher für Informationen zur späteren Verwendung dient, sondern als hochdynamisches Netzwerk mit der Fähigkeit vor allem vorauszuschauen und zukünftige Wege vorzubereiten. Martin Gessmann ergänzt: „Wollen wir die Vergangenheit und uns selbst darin verstehen, müssen wir in die Zukunft blicken“. Die beiden Wissenschaftler wollen unser Verständnis vom Gedächtnis umpolen und revolutionieren: Das Gedächtnis blicke grundsätzlich nach vorne, seine Hauptaufgabe bestehe in der Lebensplanung. Es gehe
nicht darum, Erlebtes abzulegen und aufzubewahren, sondern ständig neu  aufzubereiten und damit zukunftstauglich zu machen. In acht Kapiteln widmen sie sich

  • den neuronalen Grundlagen
  • dem Arbeitsgedächtnis und dem episodischen Gedächtnis
  • neuen Erkenntnissen vom Träumen und Schlafen
  • falschen Erinnerungen
  • dem Gedächtnis der Gefühle
  • der Gedächtnisleistung beim Älterwerden
  • dem kollektiven Gedächtnis und der interaktiven Gegenwartskultur

In den abschließenden Kapiteln erläutern beide Forscher ihre durchaus kritische Sicht auf das Human Brain Project der Europäischen Union, das 2013 gestartet wurde.

„Das geniale Gedächtnis“ ist kein wissenschaftliches Buch im engen Sinn, aber es enthält viel Wissenschaft. Es bietet einen Überblick über die aktuelle Forschung und einen spannenden Ausblick auf Kommendes. Die Leidenschaft der Autoren für ihr Anliegen und der Respekt für die Fachgebiete des jeweils anderen sind in jedem Kapitel spürbar und wirken ansteckend.

Ich schließe mit einem Zitat: „…unser Gedächtnis hat seine Aufgabe dann gut gemacht, wenn es uns am Ende unserer Tage noch einmal gelingt, uns selbst in dem Leben, das hinter uns liegt, wiederzuerkennen. Wenn wir sagen können, das waren wir, die so oder so durchs Leben gegangen sind, wie verwickelt und verworren die Linien auch gewesen sein mögen, denen wir im Einzelnen dabei gefolgt sind.“

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IS-TDP im Alter? Ein Fall mit hoher therapeutischer Allianz, Amaryll Scherer

Die psychotherapeutische Behandlung älterer Patienten mit früher und wiederholter Traumatisierung wird in unserer alternden Gesellschaft häufiger erforderlich werden.

Ausschnitte aus der Anwendung der IS-TDP bei einer 71-jährigen Patientin mit damals dekompensierter depressiver Neurose mit narzisstischer Akzentuierung und mit somatischen Symptomen.

Auf der Basis einer starken UTA konnte mit der IS-TDP  die Bearbeitung des Kernkonfliktes  aus der Kindheit der Patientin  behandelt werden, wodurch die Patientin die Zusammenhänge ihres  großenteils selbstinduzierten Absturzes erkennen konnte. In der Folge ging die Symptomatik zurück, Selbstwertgefühl, Lebensmut und Initiativen zu einer sinnvollen Beschäftigung kamen wieder und  abgebrochene Beziehungen konnten zum Teil wieder aufgenommen werden, so dass  ein später Entwicklungs-und Versöhnungsprozess zu erkennen ist.

Die Präsentation soll  eine Diskussion anregen, wie und wann die IS-TDP bei älteren Patienten gut einzusetzen ist und wo mit Schwierigkeiten und Belastungsgrenzen zu rechnen ist. Erfahrungen von Teilnehmern  sind erwünscht.

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Geschichte der IS-TDP in Deutschland, Gerda Gottwik & Ingrid Orbes

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wird die Geschichte der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP aufgerollt. Es wird ein Überblick gegeben über die frühen Wurzeln in den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts,  über Entstehung und Wachsen des Stamms in den 90er Jahren und über die  Ausläufer und neuen Triebe der Gegenwart. Die Entwicklungs- und Reifeprozesse der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP werden wir mit alten Fotos veranschaulichen.

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Weitergabe von Neurosen über Generationen und Weitergabe von Neurosen im Rahmen der Therapie ….. der „Cycle of Abuse“, Angela Schmitt & Christian Iten

Davonloos Forschung aus den Jahren 1976 bis 2015 beweist, dass die intergenerationale kompetitive destruktive Übertragungsneurose und die Übertragungsneurosen mit Therapeuten verantwortlich sind für maligne Charakterwiderstände, für übergreifende Beschädigungen (funktioneller und schlimmstenfalls struktureller Art) der Unbewussten Abwehrorganisation und für die chronische, vom Patienten nicht oder kaum bemerkte Anwesenheit unbewusster Angst.

Von Davanloo als CYCLE OF ABUSE benannt, zeigt sich ein generationenübergreifender Kreislauf von Destruktivität und Missbrauch, der in psychodynamischen Therapien seine Fortsetzung findet.

Im Vortrag soll dargestellt werden, wie der CYCLE OF ABUSE entsteht und weitergegeben wird und welche Möglichkeiten der Behandlung Davanloo empfiehlt.

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Träume als Botschaft der Unbewussten Therapeutischen Allianz betrachtet, Waltraud Malin

Dieses Fallbeispiel soll zeigen, wie ein Traum den entscheidenden Anstoß geben kann, um die Patientin von der übermächtigen Illusion über ihre Kindheit und damit von der sexuellen Abhängigkeit vom Vater zu befreien.

Die Illusion, an der die Patientin hartnäckig festhält ist, dass sie gegenüber ihrer Schwester, die bevorzugte Tochter des Vaters war. Damit blockiert sie den therapeutischen Prozess und die Therapie gerät in eine Sackgasse.

An diesem Punkt, wo scheinbar keine Weiterentwicklung mehr möglich ist, kann die Patientin, begünstigt durch eine gut funktionierende UTA, einen Traum einbringen. Dieser Traum führt genau an den  Kernkonflikt heran und beschreibt die gefürchtete innere Szene mit dem Vater.

Durch therapeutische Interventionen wie Druck und Herausforderung, gelingt es der Patientin, sich in diese innere Szene hinein zu begeben, aus der passiven Opferrolle in die aktive Täterrolle zu gelangen (Switch). Dadurch kommt erstmalig ein emotionaler Zugang zum Kernkonflikt zustande.

Zunehmend kann sie sich den abgewehrten Inhalten des Traumes stellen, da sie immer wieder Stellung beziehen muss, von der passiven Opferrolle in die aktive Täterrolle kommt. Dabei werden die Affekte nicht betrachtet und beschrieben sondern von innen heraus empfunden und integriert.

 

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Von den ersten wegweisenden Entdeckungen zur systematischen Mobilisierung der bw-ubw Therapeutischen Allianz mit Fallbeispielen zu deren Phänomenologie, Harald Posininsky

Im Bemühen um eine Intensivierung und Verkürzung des therapeutischen Prozesses stieß Habib Davanloo auf die bedeutende Kraft der UTA (unbewusste therapeutische Allianz), deren Ansprechbarkeit im Zentrum seiner weiteren Forschung stand. Der Weg führt uns von den historischen Wurzeln zur gezielten Nutzung der UTA im therapeutischen Prozess mit Beispielen.

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Die bewusste und die unbewusste therapeutische Allianz – Einführung, Gerda Gottwik & Cordula Barte

Obwohl Patienten zur Therapie kommen, um gesund zu werden, stellen sich im Arbeitsbündnis Widerstände ein, besonders gegen die Zusammenarbeit mit dem Therapeuten und damit gegen die entstehende emotionale Nähe.

Frau Barthe wird einen Rückblick auf historische Beschreibungen der therapeutischen Allianz geben. Davanloo entdeckte, dass es neben der bewussten therapeutischen Allianz eine zusätzliche, oft tief verschüttete positive Triebkraft im Menschen gibt, die er Unbewusste Therapeutische Allianz  (UTA) (Davanloo 1977) nannte. Sobald es dem Therapeuten gelingt, diese UTA zu wecken, entsteht ein positiver Kreislauf, in dem „Patienten gesünder und Therapeuten zufriedener“ werden. Gerda Gottwik wird einen Überblick über Erscheinungsformen der UTA geben, über deren Metapsychologie, sowie über typische technische Interventionen. Kurze Videosequenzen sollen typische Situationen zeigen.

 

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9. Immersion Course, Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo, Bewusste und Unbewusste Therapeutische Allianz, 20 Jahre DG f. ISTDP, 1.-3.7.2016, Würzburg

Jährlich findet nun schon zum 9. Mal der 3-tägige Immersion Course zur Metapsychologie und Technik der IS-TDP statt. Die diesjährige Veranstaltung steht auch unter dem Zeichen des 20-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP nach Davanloo. Und wir freuen uns, Ihnen einen Gastredner vorstellen zu dürfen, nämlich Prof. Dr. Joachim Bauer, Neurobiologe und Arzt, der zum Thema „Wie kommt es, dass wir Patienten – und sie uns- verstehen können? – Neurobiologische Aspekte der Verbindung zwischen Ich und Du“ vortragen wird.

Wir freuen uns, Ihnen jetzt den Flyer zu unserer Veranstaltung online zur Verfügung stellen zu können:

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Programm der Jubiläumstagung 20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP)

Wir freuen uns, Ihnen jetzt das fertige Programm unserer Jubiläumstagung vorstellen zu können.

Ein Highlight ist sicher auch der Vortrag von Prof. Dr. Joachim Bauer, Neurobiologe und Arzt zum Thema „Wie kommt es, dass wir Patienten – und sie uns- verstehen können? – Neurobiologische Aspekte der Verbindung zwischen Ich und Du“.

Online-Anmeldung

Jubiläumstagung 20 Jahre Deutsche Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP)
Bewusste und Unbewusste Therapeutische Allianz

Freitag

14.00-14.10 Begrüßung, I. Ostertag
14:10-15:00 Die Bewusste und Unbewusste Therapeutische Allianz – Einführung, C. Barthe, G. Gottwik
15:00-16:15 Von den ersten wegweisenden Entdeckungen zur systematischen Mobilisierung des bewussten und unbewussten Arbeitsbündnisses mit Fallbeispielen aus verschiedenen Behandlungsabschnitten, H. Posininsky
16:15-16:45 Kaffeepause
16:45-18:00 Träume in der IS-TDP, wenn die UTA gut arbeitet, W. Malin
18:00-19:00 Abendessen
19:00-21:30 Mitgliederversammlung

Samstag

09:00-10:15 Weitergabe von Neurosen über Generationen und Weitergabe von Neurosen im Rahmen der Therapie ….. der „Cycle of Abuse“, A. Schmitt & C. Iten
10:15-10:45 Kaffeepause
10:45-12:00 Workshops 1-4
1 Einführung in die IS-TDP (gut geeignet für Newcomer), U. Sporer
2 Rollenspiel, Y. Hänsch & M. Lindner
3 Zwischen UTA und Rächer des Unbewussten (Fortgeschrittene), M. Weiß & S. Landsberg
4 Rollenspiel, F. Tressel & E. Walch
12:00-14:00 Mittagsessen
14:00-15:00 Geschichte der IS-TDP in Deutschland, G. Gottwik, I. Orbes
15:00-15:30 Kaffeepause
15:30-17:00 Wie kommt es, dass wir Patienten – und sie uns – verstehen können? – Neurobiologische Aspekte der Verbindung zwischen Ich und Du, Prof. Dr. Joachim Bauer
19:00 Dinner bei Reisers

Sonntag

09:00-10:15 IS-TDP im Alter? Ein Fall mit hoher therapeutischer Allianz, A. Scherer
10:15-10:45 Kaffeepause
10:45-12:00 Workshop 5-8
5 Therapiemethoden im Dialog, I. Ostertag & Weiß
6 Rollenspiel, I. Orbes & E. Höfler
7 Rollenspiel, F. Mohr-Nawroth
8 Aktueller Forschungsworkshop, M. Brehm & G. Gottwik
12:00-13:00 Mittagessen
13:00-14:00 Unbewusste therapeutische Allianz, woran oder wie ist sie zu erkennen? G. Wagner
14:00-14:30 Diskussion, Schlussrunde

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