Sonntag

Workshop C – „Ich hasse Dich, Mama!“

Die multidimensionale intergenerationale destruktiv-kompetitive Übertragungsneurose am Beispiel einer Jugendlichen im Übergang zur Volljährigkeit. Die Ergebnisse aus Davanloos jüngster Forschung werden aufgezeigt. Die Techniken Davanloos finden Anwendung. Die Beschädigung der unbewussten Abwehrorganisation und ihre Behandlung werden dargestellt. Die Konsequenzen für das Leben des Betroffenen werden verdeutlicht: ständig erhöhte unbewusste Angst, Entfremdung vom eigenen Selbst, Entfremdung von Familie und Umwelt, dysfunktionale und schädliche Abwehr mit zunehmender Erschöpfung des psychischen Systems, Unfähigkeit sich gegen weitere Übertragungsneurosen in Adoleszenz und Erwachsenenalter zu schützen.

Dieser Workshop besteht aus drei Blöcken und ist für Fortgeschrittene gedacht. Das Erleben der Videos, die in gesamter Länge gezeigt werden, wird bei den Teilnehmern zu einer starken Mobilisierung verdrängter kindlicher Gefühle führen. Aus diesem Grunde eignet sich der Workshop für Teilnehmer, die aus der eigenen Selbsterfahrung wissen, wie sie mit mobilisierten Gefühlen umgehen können. Der Workshop ist begrenzt auf 10 Teilnehmer. Jegliche elektronischen Geräte, Handys, Laptops usw. sind im Raum nicht erlaubt, sie müssen ausgeschaltet und in eine im Raum befindliche Kiste gelegt werden.

Angela Schmitt

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Workshop E – Auflösung einer Identifikation mit der Urgroßmutter

„Ich behandle meinen Mann wie einen Nazi, der mich abholt und in die Psychiatrie einweist, wenn ich irgendetwas sage.“

In zwei aufeinanderfolgenden Workshops zeige ich das Video einer vollständigen  IS-TDP-Sitzung mit  einer komplex traumatisierten Patienten (60.Sitzung, 90 min Videozeit) und erkläre die Interventionen und deren Wirkung. In dieser therapeutischen Arbeit entdeckt die Patientin ihre Identifikation mit der Urgroßmutter und es gelingt uns gemeinsam, diese aufzulösen. Die starke bewusste und unbewusste therapeutische Allianz der Patientin hilft uns dabei. Ich möchte zeigen, wie ich diese Allianz im Prozess immer weiter fördere. Mehrere Durchbrüche von verdrängter primitiver Wut und Schuldgefühlen führen uns in eine komplexe unbewusste Dynamik, die Schritt für Schritt erklärt und aufgelöst wird.

Zur Illustration der Veränderungen der Patienten im gesamten Therapieprozess werden zusätzlich kurze Videoausschnitte vom Therapiebeginn und aus der Katamnese gezeigt.

Die Workshops sind nicht einzeln buchbar.

Yvonne Hänsch

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Workshop F – „Wie fühlen Sie mir gegenüber? – Und wie fühlen Sie noch?“ (Rollenspiel)

Diese und andere Interventionen der IS-TDP können Sie als Therapeut ausprobieren oder in der Patientenrolle auf sich wirken lassen, wenn Sie sich in diesem Workshop auf ein Rollenspiel einlassen. Wir werden gemeinsam versuchen, einen Focus zu finden und die therapeutische Aufgabe zu formulieren. Sie können eigene Fälle einbringen und das Ergebnis für Ihre weitere Therapie nutzen.

Ingrid Orbes

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Workshop I – „Ich bin meine Mutter und meine Oma und meine Tochter ist Ich“

Der Workshop zeigt eine Sitzung aus der mittleren Phase der Therapie einer Patientin mit depressiver Symptomatik, deren intergenerative Problematik an der Beziehung zur eigenen Tochter erarbeitet. Die kompetitive Beziehung zwischen Mutter und Oma übertrug sich auf die Beziehung zwischen der Patientin und ihrer Mutter. In der gezeigten Sitzung zeigt sich zunächst, wie die Patientin ihr sadistisches Unbewusstes gegen die eigene Tochter wendet und damit ihre eigene Neurose auf die Tochter „überstülpt“, wie die Patientin es selbst sagt.

Friedrich Tressel

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