Abstracts Würzburg 2018

Generationsübergreifende Weitergabe von Neurosen – Übertragungsneurosen

Viele Patienten, die eine psychiatrisch-psychotherapeutische Sprechstunde aufsuchen, leiden an einer multidimensionalen intergenerationalen Übertragungsneurose, ein Teil von ihnen wird im psychiatrischen Sprachgebrauch häufig als «frühe Störung» bezeichnet. Dabei werden destruktive Formen von Rivalität von Generation zu Generation übertragen. Sie sind im Unbewussten der Überträger  mit vernichtenden Schuldgefühlen verknüpft, welche ihrerseits für Depressionen, Suizidalität und Suchten verantwortlich sind. …

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Schuldgefühle und ihre Bedeutung in der IS-TDP

Nach einem kurzen Rückblick in die Geschichte der Schuldgefühle in der psychodynamischen Therapie wird ihre Bedeutung in der IS-TDP dargestellt. In Videoausschnitten aus der Therapie eines Patienten mit intergenerationeller Übertragungsneurose wird das körperliche Erleben der reaktiven unbewussten Schuldgefühle auf neurobiologischen Abfuhrwegen verdeutlicht. Wir werden diskutieren, wie diese Gefühle zugänglich, erlebbar und differenziert werden können und …

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Die transgenerative Weitergabe: Die Mutter und die Tochter – wie das Opfer zum Täter wird

Die transgenerative Weitergabe ist ein Phänomen der Wiederholung -des steten Wiederholens und Reproduzieren von Schmerzerfahrungen und Schuldempfinden. Sie entspricht einem fortlaufenden innerpsychischen Strafbedürfnis und weist auf eine schwere Ich- und Überich-Pathologie hin. Die Patientinnen,   die ich Ihnen heute vorstellen werde, sind Mutter und Tochter, sie  lebten mit dem Lebensgefährten der Mutter zusammen und beide duldeten …

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Wie gehen Jugendliche mit der Diagnose „Multidimensionale intergenerationale destruktiv-kompetitive Übertragungsneurose um?“

Die Sprache der Jugendlichen ist eine andere als die der Erwachsenen. Und das ist sehr hilfreich in der Therapie der multidimensionalen intergenerationalen destruktiv-kompetitiven Übertragungsneurose. Die Sprache der Jugendlichen ist der Sprache des Unbewussten viel näher als die Sprache der Erwachsenen. Dies kann man in der Behandlung dieser schlimmen Störung wunderbar nutzen. Außerdem haben Jugendliche meist …

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„Der Spieler“ – eine Sitzung aus dem Therapieverlauf zur Heilung transgenerativer Traumaweitergabe

Der Patient ist ein 30-jähriger Mechatroniker, der wegen Depression und Angststörung in Behandlung kam. Nachdem er trotz seiner besonderen Fähigkeiten, komplizierte Probleme an Geräten zu lösen, wiederholt nur für niedere Arbeiten eingesetzt worden war, wurde er zusätzlich von seinem Chef zum 2. Mal bei einer Beförderung übergangen. Darauf reagierte er mit Panikattacken und wurde arbeitsunfähig. …

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Vergleichende Videopräsentation einer Patientin mit und einer Patientin ohne Beschädigung der unbewussten Abwehrorganisation

Davanloo unterscheidet zwei große Gruppen von Patienten: Patienten aus der ersten Gruppe wurden nach dem 5. Lebensjahr traumatisiert, Patienten der zweiten Gruppe im Zeitraum von Geburt bis etwa zum 5. oder 6. Lebensjahr. Die Patienten der zweiten Gruppe sind von Beziehungspersonen geprägt, die selbst unter einer hohen Fusion von Schuld- und Wutgefühlen leiden und die …

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Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie (IS-TDP) nach Davanloo aus Klientensicht – Einzelfallanalyse eines erfolgreichen Therapieprozesses aus Sicht der Patienten

Hintergrund: Die ISTDP ist in zahlreichen Studien, Meta-Analysen , RCT-Studien in Bezug auf Effektivität  mit guten Ergebnissen und großen Effektstärken bewertet worden. Prozess-Studien zur ISTDP und deren zentrale Faktoren sind weniger gut untersucht.  Ziel unserer Arbeit ist hierzu einen Beitrag zu leisten. Zunächst wurde bei 13 Patienten mit erfolgreich abgeschlossener IS-TDP Therapie  in einer qualitativen  …

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Workshop A – Klinisches Bild und Diagnostik bei einer Beschädigung des unbewussten Abwehrsystems

Patienten, die in den ersten fünf Lebensjahre durch eine dysfunktionale Emotionsregulation der Bindungspersonen geprägt und traumatisiert wurden, weisen eine Entwicklungsbeeinträchtigung bzw. Entwicklungsschädigung des unbewussten Abwehrsystems auf.  Wie auch die Generationen vor ihnen leiden sie an einer intergenerationalen destruktiv-kompetitiven Übertragungsneurose, die aus unterschiedlichen familiären Zweigen übertragen worden sein kann. Wie kann der Therapeut eine Schädigung der …

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Workshop B – Transgenerative Weitergabe von Neurosen

In den vergangenen Jahren hat sich Davanloo vor allem mit dem Phänomen der verschiedenen Übertragungsneurosen beschäftigt. Von Generation zu Generation werden unbewusst destruktive Beziehungsmuster weitergegeben, die für wiederkehrendes Leiden sorgen. In Deutschland ist die Prävalenzrate der intergenerationalen Übertragungsneurosen aufgrund der Kriege und der Nazi-Diktatur sehr hoch. Destruktive Übertragungsneurosen können sich auch im Rahmen von Psychotherapien …

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Workshop C – „Ich hasse Dich, Mama!“

Die multidimensionale intergenerationale destruktiv-kompetitive Übertragungsneurose am Beispiel einer Jugendlichen im Übergang zur Volljährigkeit. Die Ergebnisse aus Davanloos jüngster Forschung werden aufgezeigt. Die Techniken Davanloos finden Anwendung. Die Beschädigung der unbewussten Abwehrorganisation und ihre Behandlung werden dargestellt. Die Konsequenzen für das Leben des Betroffenen werden verdeutlicht: ständig erhöhte unbewusste Angst, Entfremdung vom eigenen Selbst, Entfremdung von …

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Workshop D – Als Psychodetektiv auf Spurensuche (Rollenspiel)

Die Arbeit mit Rollenspielen in der IS-TDP ist lebendig, macht Spaß, geht in die Tiefe und macht immer wieder auf überraschende Art die Dynamik des Patienten und des Therapeuten deutlich. Durch das Hineinschlüpfen in die Rolle des Patienten oder des Therapeuten und den anschließenden Rollentausch kann die Situation des Patienten und die Situation des Therapeuten …

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Workshop E – Auflösung einer Identifikation mit der Urgroßmutter

„Ich behandle meinen Mann wie einen Nazi, der mich abholt und in die Psychiatrie einweist, wenn ich irgendetwas sage.“ In zwei aufeinanderfolgenden Workshops zeige ich das Video einer vollständigen  IS-TDP-Sitzung mit  einer komplex traumatisierten Patienten (60.Sitzung, 90 min Videozeit) und erkläre die Interventionen und deren Wirkung. In dieser therapeutischen Arbeit entdeckt die Patientin ihre Identifikation …

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Workshop F – „Wie fühlen Sie mir gegenüber? – Und wie fühlen Sie noch?“ (Rollenspiel)

Diese und andere Interventionen der IS-TDP können Sie als Therapeut ausprobieren oder in der Patientenrolle auf sich wirken lassen, wenn Sie sich in diesem Workshop auf ein Rollenspiel einlassen. Wir werden gemeinsam versuchen, einen Focus zu finden und die therapeutische Aufgabe zu formulieren. Sie können eigene Fälle einbringen und das Ergebnis für Ihre weitere Therapie …

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Workshop G, IS-TDP im Rollenspiel erleben

Als Teilnehmer dieses Workshops können Sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, entweder in der Therapeutenrolle die Frage „Wie fühlen Sie mir gegenüber?“ zu stellen oder sie in der Patientenrolle gestellt zu bekommen. In der Patientenrolle schlüpfen Sie in die Widerstände und Ängste Ihres Patienten und nähern sich ihm auf einer tieferen Erfahrungsebene. Sie erleben, wie …

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Workshop I – „Ich bin meine Mutter und meine Oma und meine Tochter ist Ich“

Der Workshop zeigt eine Sitzung aus der mittleren Phase der Therapie einer Patientin mit depressiver Symptomatik, deren intergenerative Problematik an der Beziehung zur eigenen Tochter erarbeitet. Die kompetitive Beziehung zwischen Mutter und Oma übertrug sich auf die Beziehung zwischen der Patientin und ihrer Mutter. In der gezeigten Sitzung zeigt sich zunächst, wie die Patientin ihr …

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