Autorenname: Michelle Brehm

Neues aus der Forschungswerkstatt

In dem Vortrag wird ein Einblick in die neuesten Arbeiten unserer Forschungswerkstatt gegeben. Wir haben mit verschiedenen quantitativen und qualitativen Instrumenten Veränderungen im Laufe einer Therapie untersucht und objektiviert. Ferner werden wir qualitativ aus den Transkripten der Sitzungen den Prozess eines hoch resistenten Patienten nachverfolgen.

Vortrag, Samstag, 6.7.24 15:30 Uhr, M. Brehm

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Forschungsworkshop 2022

In diesem Workshop wird ein Einblick in die neuesten Arbeiten unserer Forschungswerkstatt gegeben.  Zur Weiterentwicklung einer Fehlerkultur in der ISTDP wurde eine qualitative Studie zu therapeutischen Schwierigkeiten und Misserfolgen, ihren Umgang mit ihnen und den sie bedingenden Faktoren durchgeführt. Dazu wurden neun erfahrene IS-TDP-Therapeut*innen in semistrukturierten Interviews befragt. Anschließend sollen Erfahrungen und hilfreiche Herangehensweisen diskutiert und ausgetauscht werden. Therapeuten sollen damit ermutigt werden, therapeutische Misserfolge genauer zu analysieren und verschiedene Wege des Umgangs damit auszuprobieren.

Referentin: Michelle Brehm

Sonntag, 3.7.2022, 09:00-10:00 Uhr

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Vortrag: Aktuelles aus der Forschungswerkstatt, M. Brehm

In diesem Vortrag wird  ein Einblick in die neuesten Arbeiten unserer Forschungswerkstatt gegeben. Anhand einzelner Beispiele aus Fallanalysen wird mit Hilfe von Mikroanalysen der Zusammenhang von zentralen Ereignissen in der Therapie und  therapeutischen Effekten nachgezeichnet. Dabei soll gezeigt werden, auf welchen Wegen sich positive und negative Veränderungen im Laufe des Prozesses vollziehen. Das Wissen darüber ermöglicht es den therapeutischen Prozess besser zu verstehen, sich in ihm zu orientieren  und ihn zu steuern. Schwierige Übertragungs- und Gegenübertragungskonstellationen lassen sich schneller überwinden.

Samstag, 6.11.21, 10:45-12:00

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Workshop A: Der Schatten der Kindheit: Die Auflösung ödipaler Fixierung bei intergenerationalem sexuellem Mißbrauch, M. Brehm & G. Gottwik

Sexuelle Missbrauchserfahrungen und andere Bindungstraumata sind wesentliche Risikoerfahrungen für die Entstehung psychischer und psychosomatischer Störungen, wie empirisch gut belegt ist. Die Folge von  sexuellen Übergriffen oder auch emotionalem Missbrauch in der Kindheit ist häufig eine ödipale Fixierung an die frühe Bezugsperson.

In diesem Workshop kann anhand von Videoaufnahmen  eines Patienten mit Beziehungsstörungen, Panik und Depression und einer schweren transgenerationalen Missbrauchsproblematik der Therapieprozess miterlebt werden. Die traumatisierte Mutter wurde selbst missbräuchlich, was zur sexuellen Fixierung des Patienten auf die Mutter führte.

Der Fokus dieser Fortbildung wird auf dem Umgang mit sexuellen Gefühlen in der Therapie liegen. Davanloo hat Behandlungstechniken entwickelt, um die zugrunde liegende Dynamik zu aktivieren und durchzuarbeiten. Besonderer Wert wird darauf gelegt, zu zeigen, wie sich im Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen die transgenerationalen Übertragungsmuster wiederholen und aufgelöst werden können und sich damit auch die ödipale Fixierung löst.

Freitag, 5.11.2021, 16:45-18:15

Für Fortgeschrittene!

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Forschungswerkstatt Praxis und Prozess, M. Brehm

In diesem Vortrag wollen wir einen Einblick in die neuesten Arbeiten unserer Forschungswerkstatt geben. Anhand einzelner Beispiele von Fallanalysen werden wir darstellen, wie diese für die praktische Arbeit nützlich sein können. Wir zeigen mit Hilfe von Mikroanalysen, wie etwa Durchbrüche oder Sequenzen von Durchbrüchen und im Verlauf sich auf die Entwicklung der Symptomatik auswirken. Wir zeigen auch, wie durch die Mikroanalyse und den daraus entstehenden Protokollen eine Entstehung von Übertragungs- und Gegenübertragungskonstellationen deutlich werden kann und dadurch deren Überwindung leichter wird. Durch den systematischen Überblick wird für den/die Therapeut*in die Struktur des Sitzungsverlaufes und anschließend auch des Therapieverlaufs durchsichtiger. Das hat Auswirkungen auf die therapeutische Klarheit.

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Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie (IS-TDP) nach Davanloo aus Klientensicht – Einzelfallanalyse eines erfolgreichen Therapieprozesses aus Sicht der Patienten

Hintergrund: Die ISTDP ist in zahlreichen Studien, Meta-Analysen , RCT-Studien in Bezug auf Effektivität  mit guten Ergebnissen und großen Effektstärken bewertet worden. Prozess-Studien zur ISTDP und deren zentrale Faktoren sind weniger gut untersucht.  Ziel unserer Arbeit ist hierzu einen Beitrag zu leisten.

Zunächst wurde bei 13 Patienten mit erfolgreich abgeschlossener IS-TDP Therapie  in einer qualitativen  Studie („ISTDP nach Davanloo aus Klientensicht“) das subjektive Erleben der Patienten mit einem für die ISTDP modifizierten „Client Change Interview“ nach Elliott (2001) untersucht. Daraus konnten lebendige, dichte, fassettenreiche  Beschreibungen über erzielte Veränderungen aus Patientensicht, ihres Erlebens der therapeutischen Beziehung, sowie die Frage nach hilfreichen und hinderlichen Momenten in der Therapie erarbeitet werden.

Aktuelle Studie: In einer Einzelfallstudie wurden Daten der Analyse von Videosequenzen des Therapieprozesses bzw. ergänzend Daten aus vorhandenen Aufzeichnungen der Therapeutin den Daten aus den subjektiven Interviews gegenüber gestellt.

Es handelte sich um eine 33 jährige Patientin mit Panikattacken, Depressionen und schweren Schlafstörungen; die Therapie umfasste 40 Stunden, das Interview fand 7 Jahre nach Abschluss der Therapie statt. Die Patientin berichtete neben dem Rückgang der Hauptsymptomatik weitgehende Veränderungen in ihrem Beziehungserleben, im Verhalten in Konfliktsituationen, einen intensiveren Zugang zu Emotionen, eine größere emotionale Flexibilität, eine veränderte Sicht auf sich selbst und andere.  Diese Veränderungen sind Im Laufe der Jahre stabil geblieben und haben sich verstärkt

Wir werden der Frage nachgehen, wie in diesem Einzelfall diese Veränderungen zustande gekommen sind und mit Hilfe der Mikroanalyse nachzeichnen, wie sich die zentralen Faktoren der ISTDP im Laufe der Therapie entwickeln. Ferner soll sowohl anhand von Videoaufnahmen bzw. von Beobachtungsprotokollen  die  multidimensionalen strukturellen Veränderungen  nach Davanloo herausgearbeitet werden.

Michelle Brehm & Gerda Gottwik

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Workshop 1: Forschung, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

In diesem Workshop wollen wir einen Einblick in unsere Forschungswerkstatt geben. Zum einen wollen wir den Stand unseres Pilotprojekts einer Praxisstudie zur Wirksamkeit der ISTDP berichten. Dabei setzen wir verschiedene in der Psychotherapieforschung gängige Messinstrumente ein, mit denen Veränderung der Symptomatik, Veränderungen der interpersonalen Beziehungen, Veränderung des Strukturniveaus und Veränderungen der Persönlichkeitsorganisation erfasst werden können. Zur Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Wirksamkeit und dem Prozess benutzen wir ein von uns entwickeltes Prozessforschungsinstrument.

Darüber hinaus untersuchen wir in  einer begleitenden qualitativen Studie das subjektiven Erleben der Klienten: Welche Veränderungen erleben Patienten in einer ISTDP Therapie? Wie erleben sie den Prozess der Therapie? Welche subjektiven Wirkfaktoren berichten die Patienten? Wie erleben sie die therapeutische Beziehung und wie verändert sich diese therapeutische Beziehung im Erleben der Patienten über die Therapie hinweg.

Zielgruppe: alle

Michelle Brehm & Gerda Gottwik

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Neue Entwicklungen im Feld der Psychodynamischen Psychotherapien / Prozessevaluation

Im Sommer habe ich in Nürnberg einen Vortrag über neue Entwicklungen im Feld der Psychodynamischen Therapien – Perspektiven aus der Psychotherapieforschung – gehalten. Dabei wurden die neuesten Trends und Sichtweisen im Feld der Psychodynamik dargestellt. Es wurde diskutiert, ob eine neue psychodynamische Krankheitslehre angebracht sein könnte. Neue Behandlungsformen und Trends mit Bezug zur Therapieforschung wurden dargelegt und die neuesten Trends aus der Psychotherapieforschung in den Blick genommen.

Weiterhin wurde in Berlin ein Projekt ins Leben gerufen, um für die IS-TDP einen Fragebogen zur Prozessevalutation zu entwickeln.

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