Abstracts Workshops 7.7.2024 Sonntag

Workshop 7: Davanloos Technik der Head-on Collision, Teil 2

In der psychotherapeutischen Arbeit mit Davanloos Techniken ist die Head-on collision von zentraler und entscheidender Bedeutung. Präzise Head-on collisions sind unverzichtbar, wenn die Therapeutin den malignen Widerstand der Patientin über den „roten Teppich“ aus dem Unbewussten hinausmanövrieren will. Damit maligner Widerstand in eine gesunde psychische Abwehrkraft verwandelt werden kann, bedarf es der Mobilisierung des Widerstandes in der Übertragung. Die Übertragungskomponente des Widerstandes kann ausschließlich durch präzise Head-on collisions zu ihrem Optimum anwachsen, was wiederum eine vollständige Entfernung des malignen Widerstandes und der projektiven Angst ermöglicht. Davanloos Technik der Head-on collision wird Thema meines Hauptvortrag und zweier Workshops sein.

A. Schmitt

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Workshop 8: Der Mann hinter der Fassade – Depersonalisation als Abwehr

Der vorgestellte 29- jährige Patient leidet unter einer komplexen strukturellen Störung mit Depersonalisations – und Derealisationssyndrom, depressiver Symptomatik, Zwangsgedanken und sozialer Phobie.

In der Übertragung kann durch Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstandes (Transference Component of the Resistance, TCR) ein Widerstand nach dem anderen kristallisiert werden und dem Patienten bewusst gemacht werden.  Ich werde Ausschnitte aus zwei Sitzungen zeigen, in denen sich die malignen Widerstände des Patienten in der Übertragung zeigen und durchgearbeitet werden, sodass ein partieller Durchbruch ins Unbewusste stattfinden kann. Dem Patienten wird es dadurch möglich, sich immer mehr gegen seine pathologische Abwehr zu wenden. Er findet einen guten Zugang zu seinen verdrängten Emotionen und kann schließlich den Widerstand gegen Nähe auch im Außen aufgeben, wodurch sich seine gegenwärtigen Beziehungen verbessern.

M. Lindner

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Workshop 9: Patientin mit chronifizierter Somatisierungs- und Angststörung sowie Co-Abhängigkeit

Dargestellt wird die Therapie einer 54-jährigen Patientin mit langjährigen psychiatrischen und psychotherapeutischen Vorbehandlungen, die im Zuge weniger Sitzungen mit IS-TDP deutliche Besserungen sowohl ihres psychophysischen Befindens erlebte, als auch destruktive Verhaltensmuster und interaktionelle Defizite überwinden konnte.

I. Sprenger

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