Workshops Jahrestagung 2019

Workshop A: Zum Wandel des Widerstands im Therapieverlauf, A. Scherer

Die Wurzeln der Traumatisierung des vorgestellten Patienten liegen in der Eltern-und Großelterngeneration und deren spezifischen Umständen. Sie haben zu einer gravierenden Einengung des Lebensgefühls bei ihm geführt. Hinter anfangs leicht erkennbaren Abwehrmechanismen werden in der therapeutischen Arbeit maligne Widerstände offenbar, die die Herausforderung an Patient und Therapeut ansteigen lassen.
An beispielhaften Videoausschnitten sollen die Abwehren erkannt, eingeordnet und das therapeutische Vorgehen unter Einbeziehen der Motivation und Kapazität des Patienten
diskutiert werden.

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Workshop B: „Ich finde Sie sympathisch …“ Umgang mit positiven Gefühlen in der IS-TDP, I. Orbes

Irrtümlich wird die IS-TDP für eine „Wut-Therapie“ gehalten, in der es nur darum gehe die „negativen Gefühle“ in der Übertragung zu mobilisieren. Was aber ist, wenn Patienten uns „positive Gefühle“ entgegenbringen? Wie können wir konstruktiv damit umgehen?
Nach einer Einführung zeigt ein Video, wie das Fokussieren auf die positiven zu tieferen Gefühlen im Unbewussten führt.

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Workshop C: Formen des Widerstands in der Übertragung, M. Lindner & I. Sprenger

Es werden Videosequenzen mehrerer Patienten mit unterschiedlichen Zuordnungen in den Spektren Neurotischer bzw. Fragiler Störungen nach Davanloo sowie deren Abwehrverhalten vorgestellt. Dabei werden die Charakterwiderstände in der Übertragung (z. B. Trotz, Angst als Abwehr, Angepasstheit) herausgearbeitet und mit den Teilnehmern diskutiert.

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Workshop D: Die Übertragungskomponente des Widerstands, A. Schmitt

Davanloos Technik der optimalen Mobilisierung der Übertragungskomponente des Widerstandes und Davanloos Technik der völligen Entfernung des Widerstandes sollen Thema des Workshops sein. Der Verlauf einer Therapiestunde hängt in großem Maße davon ab, wie rasch sich die Faktoren Übertragungsgefühle und Widerstand (Twin-Factors) entwickeln. Je höher sich die Übertragungskomponente des Widerstandes in möglichst kurzer Zeit aufbaut, um so effektiver gestaltet sich die Evakuierung des Unbewussten von krankmachenden Schuldgefühlen.

Je häufiger das Unbewusste von Schuldgefühlen entlastet wird, umso deutlicher zeigen sich multidimensionale Strukturveränderungen, neurobiologische Wege zwischen Limbischem System und Cortex werden aufgebaut. Es entsteht dadurch eine zunehmende Fluidität im Unbewussten. Aus dem angstvollen unbewussten Zurückhalten von Gefühlen entwickelt sich nach und nach eine kompetente und bewusste Emotionsregulation.

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Workshop F: ISTDP im stationären Setting, I. Sprenger

Die ISTDP nach Davanloo wird international und in Deutschland ganz überwiegend im ambulanten Rahmen angewendet. Die Ausübung der Methode im stationären Setting ist möglich, erfordert jedoch, dass Wechselwirkungen im multimodalen Konzept der Klinik mit ihren jeweils verschiedenen Behandlungsansätzen berücksichtigt werden. Die dynamische „Potenz“ der ISTDP kommt im interaktionellen Geschehen zwischen Mitpatienten, aber auch innerhalb des Teams zum Tragen. Dies kann idealerweise zur Förderung des therapeutischen Gesamtprozesses genutzt werden, beinhaltet potentiell jedoch auch Gefahren für Patienten und Therapeuten.
In diesem Workshop sollen Erfahrungen und hilfreiche Herangehensweisen ausgetauscht und Therapeuten ermutigt werden, die ISTDP im stationären Bereich anzuwenden.

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Workshop H: Übungen zum Erkennen und präzisen Benennen sowie zur prozessorientierten Nutzung der Widerstände im Übertragungsgeschehen. Y. Hänsch

Eine im Rollenspiel dargestellte Therapiesituation wird ausführlich erläutert und die notwendigen Interventionen werden davon abgeleitet. Dadurch wird der Prozess im Detail verstehbar.

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