Autorenname: Deutsche Gesellschaft für IS-TDP

Anmeldung zur Jahrestagung in Berlin, 15.-17. September 2017 ist jetzt möglich

Wir freuen uns, dass nun alle Informationen zu unserer Jahrestagung zur Verfügung stehen.

Möchten Sie einen Flyer oder den detaillierten Konferenzplan als pdf? Hier finden Sie die Download-Links:

Und wenn Sie sich anmelden möchten, dann geht es hier zu unserer Online-Anmeldung.

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IS-TDP auf den Lindauer Psychotherapiewochen 10.-14.4.2017

Wir freuen uns, dass Irene Ostertag für diese Jahr wieder zu den Lindauer Psychotherapiewochen eingeladen wurde. Sie wird in der ersten Woche zwei Kurse anbieten.

B42 – Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo

D40 – Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo

Wir freuen uns, dass beide Kurse ausgebucht sind, zeigt es doch das wachsende Interesse an der IS-TDP nach Davanloo. Schade, für Teilnehmer, die nicht zum Zuge kamen. Unsere Jahrestagung in Berlin vom 15.-17.9.2017 wäre eine gute Möglichkeit, die IS-TDP kennenzulernen.

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Vortrag 4 (Hauptvortrag TFP): Die Übertragungsfokussierte Psychodynamische Psychotherapie (TFP) nach Kernberg – ein Überblick, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17, Prof. Philipp Martius

Die Übertragungsfokussierte Psychodynamische Psychotherapie (TFP) nach Kernberg ist ein manualisiertes und wissenschaftlich evaluiertes Verfahren zur Behandlung schwerer Persônlichkeitsstörungen. Im Vortrag werden das theoretische Konzept, das diagnostische Vorgehen, die Indikationstellung und die Anwendung der Technik skizziert. Anhand eines Fallbeispiels wird die Methode veranschaulicht.

Prof. Philipp Martius

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Vortrag 5: Verzeihen, was unverzeihlich ist (oder Wann bin ich frei? ) übertragungs-fokussierte Arbeit bei Patienten, die schwer traumatisiert sind, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Der Fokus liegt auf der Frage nach den Gefühlen des Patienten dem Therapeuten gegenüber, wenn sich die Beziehung zum Therapeuten mit einer inneren Szene verknüpft. „Was fühlen sie jetzt mir gegenüber“.

Bei früh traumatisierten Pat. ist die Arbeit in der Übertragung oft der einzige Weg Ängste zu überwinden und  Charakterwiderstände zu identifizieren und aufzulösen. Im Spannungsfeld von Bindung und Trauma entstehen Gefühle, die im Laufe der seelischen Entwicklung zu einer eignen Instanz im Leben eines Patienten werden können, die ihn fesselt und beherrscht. Die Erkenntnis, dass Schuldgefühle die Fesseln sind, die einen Menschen im inneren Gefängnis halten, ist nicht neu, sie ist das Ergebnis von Denkprozessen und Erfahrungen in der therapeutischen Situation selbst.

Davanloo hat diese Erkenntnis durch Hypothesen ergänzt und weiter untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass  die Schuldgefühle  deshalb so unkorrigierbar sind, weil sie fusioniert sind mit archaischer, primitiver Wut gegenüber frühen Bezugspersonen. Die Kernaussage seiner Neurosenlehre ist, dass die Dynamik von Schuld so mächtig ist, weil die erlebte Wut innerlich wie eine Tat wirkt.

Wie der Prozess des Verstehens und Verzeihens vollzogen werden kann, wenn die Wut erlebt und durchgearbeitet wird und die innere Spirale von mörderischer Wut und Schuld  aufgelöst wird, soll an Hand von Therapiesitzungen von schwer traumatisierten Patienten gezeigt werden.

Bei Patienten, die in der Kindheit Opfer von Gewalt waren, ist es besonders schwer nachvollziehbar, warum Schuldgefühle eine innere Dynamik für ihr  Leiden sein sollen. Erst im Kontext des intensiven Erlebens der Wut (infolge einer frühen Verletzung) wird klar, warum die Schuldgefühle zu einer Instanz im Unbewussten werden, die neurotisches Leiden verursacht und verfestigt. Da diese Wut in der Regel mörderischen Charakter hat, ist damit das zentrale Gefühl der Schuld verbunden, gefolgt von Trauer wegen des Verlustes der geliebten Person.

Mit folgendem Zitat macht Habib Davanloo deutlich, dass für ihn der Freiheitsbegriff eng mit dem Prozess des Vergebens verbunden ist,: „Erst, wenn das Morden aufhört, dann kann ein Mensch sich selbst akzeptieren und ein Leben in Freiheit führen.“

Waltraud Malin

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Workshop 2: KOLLEKTIV NEUROTISCH – Warum die westlichen Gesellschaften therapiebedürftig sind, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Trotz des derzeitigen erosionsartigen Vertrauensverlusts in die politischen Ordnungen des Westens schenkt die Öffentlichkeit dem politischen Gefühl derzeit nur wenig und vor allem dann Aufmerksamkeit,  wenn es als Populismus oder Ressentiment zutage tritt.

Doch werden wie Individuen  auch Gesellschaften durch die Dynamik unbewusster Gefühlslagen bestimmt. Diese können auch bei Gesellschaften  Krankheitswert erreichen und sich in neurotischen Formen kollektiven Erlebens und Handelns manifestieren.

Und so bleibt die Frage: Wie therapiebedürftig ist die Gesellschaft, in der wir leben. – Und was kann die ISTDP zur Veränderung nicht nur individuellen, sondern auch kollektiven Erlebens beitragen?

Christian Kohlross

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Workshop 3: Emotionale Prozesse in der Musik und in der IS-TDP, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Da, wo Psychotherapie blockierte oder verschüttete Gefühle wieder ins Fließen bringt, ermöglicht sie deren Regulierung, Verarbeitung und Veränderung. Ausgehend von solchen Gefühlsprozessen in der IS-TDP stellen wir eine Auswahl von Ausschnitten aus Kompositionen vor, die diese Gefühle oder Entwicklungen mit Hilfe der Parallelen zwischen Musik und Physiologie eindrucksvoll darstellen.

Besonderes Augen – bzw. Ohrenmerk gilt dabei den Wut- und Schuldgefühlen und der Versöhnung. Wo es sich anbietet, stellen wir entsprechende Szenen aus Therapien daneben.

Zielgruppe: alle
Teilnehmerzahl: maximal 25

Constanze Walzer, unterstützt von Yvonne Hänsch

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Workshop 8: Die Mobilisierung von komplexen, v.a. negativen Übertragungsgefühlen – theoretische und praktische Aspekte in der IS-TDP, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

„Ich könnte tierisch kotzen!“ – vom Übel therapeutische Hilfe zu benötigen, der Nutzung und Mobilisierung komplexer und insbesondere negativer Übertragungsgefühle zu Beginn einer psychodynamischen Kurzzeitherapie nach Davanloo. Einführender Vortrag mit Videopräsentation.

Zielgruppe: Anfänger

Harald Posininsky

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Workshop 12: Wie kann die unbewusste therapeutische Allianz gefördert werden? Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Nur wer seinen Klienten offen und frei von Konzepten begegnet, wird Zugang zu den bedeutsamen unbewussten Themen bekommen. Darüber hinaus erhöhen dynamische Fragen den Druck auf die Gefühle und mobilisieren die Abwehr des Klienten im therapeutischen Beziehungsgeschehen. Dadurch kann der beschädigte Teil des Selbst bearbeitet werden.

Zielgruppe: alle
Teilnehmerzahl: maximal 20

Edeltraud Walch

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Workshop 13: Finden, was wirkt, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Ein Mann, der Herr K. lwange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert“. „Oh“, sagte Herr K. und erbleichte.

Mit dieser keinen Anekdote beschreibt Brecht den Schrecken, im Stillstand zu sein, sich nicht verändern zu können.

Mit welchen Kriterien können wir erkennen, dass in der Therapie ein Prozess abgeschlossen  ist und für den Patienten die Fähigkeit zur positiven Veränderung wieder möglich ist, Stagnation und Blockaden überwunden sind?

An Hand von Interviews mit Patienten nach Beendigung einer Therapie, soll herausgearbeitet werden, wie umfassend die Versöhnung sein kann, mit der eigenen Geschichte, der Geschichte  der Eltern und Vorfahren und  mit sich selbst.

Zielgruppe: alle
Teilnehmerzahl: max. 25

Waltraud Malin

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Workshop 14: Rollenspiel, Jahrestagung Berlin, So 17.9.17 11:00-12:30

Als Teilnehmer dieses Workshops können Sie ausprobieren, wie es sich anfühlt, entweder in der Therapeutenrolle die Frage „Wie fühlen Sie mir gegenüber?“ zu stellen oder sie in der Patientenrolle gestellt zu bekommen. In der Patientenrolle schlüpfen Sie in die Widerstände und Ängste Ihres Patienten und nähern sich ihm auf einer tieferen Erfahrungsebene. Sie erleben, wie schnell der Zugang zur pathogen wirksamen Dynamik sein kann und erhalten nebenbei auch wertvolle Hinweise für die weitere Therapie mit Ihrem Patienten. In der Therapeutenrolle machen Sie unter Anleitung erste Erfahrungen mit IS-TDP-spezifischen Interventionen.

Zielgruppe: alle
Teilnehmerzahl: max. 20

Harald Posininsky

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Workshop 16 (Ersatz): Video einer vollständigen IS-TDP-Sitzung, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.2017

Im Workshop werde ich im kleinen Kreis von maximal 15 Teilnehmern das Video einer vollständigen Sitzung zeigen und erklären. Die Teilnehmer sind zum (Mit-) Fühlen und  zum Fragen eingeladen.

Das Video zeigt alle wesentlichen Elemente der Arbeit mit IS-TDP nach Davanloo.

Besonders intensive oder bedeutsame Stellen werden wir wiederholt anschauen, um den Prozess gut analysieren zu können.

Es handelt sich um die 6. Sitzung der Arbeit eines  Patienten mit Depression, Zwangsstörung und Suizidalität..

Yvonne Hänsch

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Workshop 16 (abgesagt): IS-TDP nach Davanloo und VT, Jahrestagung Berlin, 15.-17.9.17

Dieser Workshop wurde aus organisatorischen Gründen leider abgesagt!

Die IS-TDP nach Davanloo wird in der Regel von Therapeutinnen und Therapeuten erlernt, die auf der Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten sind und die bereits erfolgreich verhaltenstherapeutisch oder tiefenpsychologisch arbeiten.

Für Verhaltenstherapeutinnen und Verhaltenstherapeuten ist IS-TDP ein Verfahren, mit dem Patientinnen und Patienten sehr schnell mit ihren kognitiven und emotionalen Schemata und ihrem Verhalten in Beziehungen vertraut gemacht werden. Die zugleich emotions- und übertragungsfokussierte Arbeitsweise der ISTDP ist für sie ungewohnt.

In dem Workshop möchten wir Parallelen zwischen beiden Verfahren aufzeigen. Dies erleichtert das Verständnis und das Erlernen der IS-TDP.

Während unserer eigenen Ausbildung in IS-TDP nach Davanloo fiel es uns immer wieder schwer, den Bezug zwischen IS-TDP und unserer bisherigen therapeutischen Heimat und auch Sprache herzustellen. So schien es mitunter, als müssten wir uns von dem  bisher Gelernten verabschieden.

Wir werden Videobeispiele von IS-TDP-Sitzungen in IS-TDP- Termini erklären und dann in verhaltenstherapeutische Konzepte und Begrifflichkeiten übersetzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, unsere Arbeit mit eigenen Ideen zu vervollständigen.

Zielgruppe: Anfänger
Teilnehmerzahl: maximal 20

Yvonne Hänsch & Ute Weißbach

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Live Closed-Circuit Supervision von Erstinterviews, Dresden, 12./13.3.2017

Das Erstinterview dient der dynamischen Diagnostik von Angsttoleranz, Abwehrmustern und einem ersten Erschließen der zugrunde liegenden verdrängten „psychopathogenen Kräfte“. Bei präzisem Umgang mit Angst, Widerständen und keimender unbewusster therapeutischer Allianz (UTA) können die Widerstände bereits im Erstinterview überwunden und die dynamisch wirksamen pathogenen Emotionen auf dem Boden einer intensiven therapeutischen Allianz „erlebt“ werden. Die Patienten erinnern dann bisher emotional unverarbeitete Situationen ihrer Kindheit, die sie jetzt durcharbeiten und ablegen können. Der gesamte Vorgang bis zum „Durchbruch ins Unbewusste“ ist weniger kognitiv gesteuert als erlebnishaft. Auch für den Therapeuten ist der Vorgang eher subcortical als kognitiv steuerbar – ähnlich der Ausübung komplexer körperlicher Bewegungsabläufe – etwa des Skilaufens oder Tennisspielens. Deshalb ist das Erlernen der Technik der ISTDP weniger über Bücher, sondern durch Üben mit Anleitung eines „Trainers“ erlernbar. Hierzu dient das Setting des Closed-Circuit Live Interviews. Teilnehmer unserer Weiterbildungskurse und Therapeuten, die bereits an einer ISTDP-Veranstaltung teilgenommen haben, können am 12./13.3.2017 in Dresden an einem Live-Interview unter Leitung von Dr. Gottwik teilnehmen. Näheres erfahren Sie auf unserem Flyer, den Sie hier herunterladen können:

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ISTDP nach Davanloo, Fallseminar mit Rollenspiel, ein kausistisch-technisches Seminar, Nürnberg, 28.4.-1.5.2017

Die direkte emotions- und übertragungsfokussierte Arbeitsweise der IS-TDP (Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie) nach Davanloo erlaubt einen sehr schnellen Zugang zur pathogen wirksamen Dynamik und zum Überwinden der Widerstände im Erstinterview.
In diesem Fallseminar bieten wir die Gelegenheit, mit Hilfe der IS-TDP Lösungen auch für schwierige oder verfahrene Therapiesituationen zu finden.
Dazu können die TeilnehmerInnen ihre Patienten im Rollenspiel darstellen und wir werden als Therapeutinnen live vor der Gruppe mit ihnen arbeiten. Unsere Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass die TeilnehmerInnen ein intensives Verständnis von Übertragung und Gegenübertragung in der Arbeit mit ihren Patienten erfahren. Der Gewinn für die klinische Praxis besteht im direkten Erleben der aktualisierten Widerstände und verdrängten Emotionen. Dies ist auch für die effektive Antragstellung nützlich.
Die Übung ist ausschließlich praktisch orientiert. In dieser intensiven Supervisionsarbeit erleben die TeilnehmerInnen die Wirkung der spezifischen Interventionsformen der IS-TDP nach Davanloo an sich selbst. Eine wertschätzende Atmosphäre, in der wir alle uns zeigen können, ist notwendig.
Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse und erste Erfahrungen mit der Methode.
Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Gerda Gottwik & Dipl.-Psych. Yvonne Hänsch
Den Flyer erhalten Sie hier als Download

Interessenten wenden sich bitte an

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Einführung in die Psychodynamische KZT nach Davanloo – Erlösung vom Fluch der Wiederholungszwänge, Berlin am 28.9.2017

Am 28.09.2017 auf dem Deutschen Psychosomatik-Kongress „Psyche – Soma. Mensch – System.“ in Berlin: Einführung in die Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo:
Gestützt auf präzise Struktur- und Abwehrdiagnostik kommt in der IS-TDP von der ersten Sitzung an ein intensives emotionales Übertragungsgeschehen in Gang. Bereits im Erstinterview gelingt das „Erschließen des Unbewussten“, verdrängte kindliche Traumata mit reaktiven archaischen kindlichen Emotionen, z.B. mörderische Wut, werden erlebbar. Über die Reuegefühle kommt ein bewegender Versöhnungsprozess mit den frühen Introjekten in Gang. Die Bereitschaft zur Eigenverantwortung für das eigene erwachsene „Schicksal“ entsteht, neurotische Symptom- und Persönlichkeitsstörungen können sukzessive durchgearbeitet und der Fluch des Wiederholungszwangs aufgelöst werden.
Die Mikroanalyse therapeutischer Interaktionen anhand von Videoaufnahmen führt zu einer hochgradig emotionalen Übertragungs-Gegenübertragungssituation, die das pathogene Unbewusste aktualisiert und Zugang zu verdrängten Emotionen und pathogenen Beziehungsmustern führt.
Zentral ist eine Abfolge von Phasen im Vorgang des „Erschließens des Unbewussten“, die sich empirisch ergeben hat, wenn der Prozess fokussiert geführt wird.
Therapeuten, die sich mit den salutogenetischen Kräften im Unbewussten zu verbünden verstehen, helfen dem Patienten zur Überwindung der unbewussten Ängste und zur Überwindung der Widerstände.
Die Fortbildung gibt über die vertiefte Beschäftigung mit aktuellen Videobeispielen und – falls gewünscht – über Rollenspiele Gelegenheit, die Intensive Psychodynamische KZT nach Davanloo zu erfahren.
Dozenten: PD M. Brehm, G. Gottwik

deutscher-psychosomatik-kongress.de

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Intensive Psychodynamische Kurzzeiherapie nach Davanloo: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode im Dialog – Tagung der DG für IS-TDP nach Davanloo, Berlin 15.-17.09.2017

Vorankündigung der Jahrestagung hier als pdf-Download:

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeitherapie nach Davanloo ist eine psychodynamische Therapiemethode zur Behandlung
von Patienten mit einem breiten Spektrum neurotischer Symptom- und Persönlichkeitsstörungen sowie Somatoformer Störungen
und PTBS. Mit zugleich emotions- und übertragungsfokussierten Interventionen wird eine intensive emotionale Aktivierung des
Unbewussten angestrebt, die oft bereits im Erstinterview Zugang zu den verdrängten Konflikten und Traumata schafft.

Wie fühlen Sie mir gegenüber? Die Auswirkungen dieser Frage und weiterer spezifischer IS-TDP Interventionen werden in Vorträgen und in Workshops
ausführlich dargestellt. Alle Präsentationen basieren auf videodokumentierten Therapiesitzungen.
Wir freuen uns, dass Herr Prof. Dr. Philip Martius, Leiter des Instituts für Übertragungfokussierte Psychotherapie nach Kernberg,
München, als Gastreferent die Übertragungsfokussierte Psychotherapie, ebenfalls videogestützt, präsentieren wird. Im
Dialog wollen wir die Stärken beider Methoden diskutieren und voneinander lernen.

Das ausführliche Programm steht ab 30.03.2017 im Internet hier zur Verfügung.
Die Tagung beginnt am 15.09.2017 um 14 Uhr und endet am 17.09.2017 um 13 Uhr
Teilnahmegebühr: 350,00 € (bis 01.06.2017), danach 400,00 €

Interessenten senden bitte eine Mail mit dem Betreff „IS-TDP Tagung Berlin“ an

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Wie fühlen Sie mir gegenüber? IS-TDP: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode. Berlin, 15.-17.09.2017

Wie fühlen Sie mir gegenüber? IS-TDP: eine emotions- und übertragungsfokussierte Psychotherapiemethode. So lautet der Titel der Jahrestagung, die im kommenden Jahr in Berlin stattfinden wird.

Von Freitag, den 15.09. bis Sonntag, den 17.09.2017 planen wir einen dreitägigen Kurs. Audiovisuelle Vorträge und zahlreiche Workshops werden einen vertieften Einblick in Davanloo’s IS-TDP ermöglichen. Wir suchen auch den Vergleich mit anderen emotions- und übertragungsfokussierten Therapiemethoden, wofür wir kompetente Referenten gewinnen werden.

Für diese Veranstaltung werden wir im Kaiserin-Friedrich-Haus in Berlin-Mitte zu Gast sein.

Wir würden uns freuen, wenn Sie den 15.-17.09.2017 in Ihrem Kalender frei halten! Die Fertigstellung des Programms ist Anfang 2017 zu erwarteten. Melden Sie sich für den Newsletter an, dann erfahren Sie per Mail von Aktualisierungen. Oder schauen Sie regelmäßig hier vorbei.

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Neue Veröffentlichungen zu Davanloo’s ISTDP

Wir freuen uns, Ihnen vier aktuelle Artikel vorstellen zu können, die als Open Access Download kostenlos zu Verfügung stehen. Die Artikel geben Einblick in Davanloos aktuelle Forschung zur Übertragungsneurose.

  • Irene Ostertag & Atessa Firouz-Petermann
    Presence or Absence of Transference Neurosis
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 171-194
    Abstract: In the first part of this article the authors will introduce Davanloo’s Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy; they will present an overview of Davanloo’s definition of Transference Neurosis, as well as his classification of 3 categories of patients.
  • Alan Beeber
    Davanloo’s New Metapsychology of the Unconscious: Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy, Mobilization of the Unconscious and Total Removal of Resistance
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 79-108
    Abstract: This chapter addresses the development of the work of Habib Davanloo, M.D. from the early 1960’s to the present. His focus has been both on shortening the length of psychoanalytic therapies and expanding the base of patients treatable with his techniques. He, like others at the time, initially worked with highly motivated patients with a single therapeutic focus. Over the decades his clinical and clinical research base expanded to include patients with the highest complexity in their unconscious structure and the highest unconscious resistance. This includes the full spectrum of neurotic and characterologic disturbances, fragile character structure and complex cases of persistent, unresolved Transference Neurosis. His current clinical work, clinical research and education of therapists have major implications for the future of dynamic psychotherapy. His metapsychology is presented with attention to the issues of unconscious feelings, manifestations of unconscious anxiety and his unique perspective on the unconscious defensive structure. His methods of Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy (DISTDP) with “unlocking the unconscious,” Mobilization of the Unconscious, and Total Removal of Resistance are described. The evidence base for short-term dynamic and DISTDP is briefly reviewed. Lastly, the focus of Davanloo’s current work is introduced, namely his concentration on Transference Neurosis. This topic is discussed further in the next chapter.
  • Alan Beeber
    Transference Neurosis: Contributions of Habib Davanloo
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 109-132
    Abstract: This chapter is an integration of several presentations I have given over the past several years on Davanloo’s conceptualization of Transference Neurosis, from a metapsychological, clinical and technical point of view. The history of the development of the concept of Transference Neurosis is reviewed. Initially described by Freud as a “new edition of the old disease,” it was the hallmark of psychoanalytic therapy. It had been a tenet of psychoanalysis that by working through the Transference Neurosis, via interpretation, neurosis could be cured.
    Transference Neurosis is defined. Davanloo’s most recent work is summarized. It is his view that Transference Neurosis is a morbid process that adds a new, destructive defensive system on top of the Original Neurosis. Davanloo states that when DISTDP is practiced in an optimum fashion there is no development of Transference Neurosis. However, not every treatment is optimum. Unconscious factors, including Transference Neurosis/Neuroses in the unconscious of the therapist, can complicate therapy.
    Davanloo’s broader sense of Transference Neurosis is explicated. Clinical indications of the presence of a Transference Neurosis are reviewed and specific clinical types are described. The negative effect of Transference Neurosis on access to the Original Neurosis in the Unconscious is reviewed. Lastly, Davanloo’s method of removal of the Transference Neurosis is described, which relies heavily on his method of Multidimensional Unconscious Structural Change. Davanloo has pointed out the insidious nature of Transference Neurosis in the clinical situation and has shown that it is reversible.
    The theoretical concepts presented in this chapter including the terminology such as Mobilization of the Unconscious, Transference Component of the Resistance, Complex Transference Feeling, Unconscious Therapeutic Alliance, Central Dynamic Sequence, Perpetrator of the Unconscious, Fusion of Primitive Murderous Rage with Guilt and Sexuality, Intergenerational Destructive Competitive Transference Neurosis, Uplifting the Transference Neurosis, Unlocking the Unconscious, and others, are not mine. They were developed by Dr. Davanloo over more than fifty years of his systematic clinical research. My aim has been to integrate these concepts for my colleagues and to solidify my own understanding of them in the process. I wish to acknowledge the contribution that Dr. Davanloo has made to me personally and professionally, and to our field.
  • Cathrin Hickey
    Davanloo’s Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy and Major Mobilization of the Unconscious
    in: Dominic Brewer (Hrsg.), Psychotherapy: Methods, Outcomes and Future Directions, Nova Science Publishers, 133-170
    Abstract: The last several decades have seen a renewed focus on Brief Dynamic Psychotherapies. This chapter will focus on one particular Brief Dynamic Psychotherapy of interest known as Davanloo’s Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy—otherwise known as IS-TDP. IS-TDP has been the subject of widespread acclaim and critique alike. Supporters feel that it is unique in its targeted focus on transference and the actual experience of unconscious emotions. Critics claim that its relentless focus on transference feelings and resistance can be seen by some as confrontational. That said, many regard Davanloo as a historical figure and are familiar with only the older theories and techniques associated with his work. Few realize that, after forty years of research, he is still active in theorizing his understanding of the “Metapsychology of the Unconscious.” He is also extremely active in teaching his technique and has an active, experiential, competency-based training program in Montreal, Canada. It is through this program that he has further developed his understanding of the human unconscious. He has greatly expanded his initial focus on the twin factors of transference and resistance in the clinical setting. Through means of Closed Circuit audiovisual recording, Davanloo has further developed and refined many new concepts related to the unconscious. The purpose of this chapter is threefold: to review the early work of Davanloo and his “Metapsychology of the Unconscious,” to discuss his current teaching and research program known as the Montreal Closed Circuit Training Program, and to review some of his newer approaches and findings. A variety of clinical vignettes from the Montreal Closed Circuit Training Program will be used to illustrate both Davanloo’s new theories and his current approach to technical interventions.

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Wenn Therapien scheitern – Therapieabbruch aus psychodynamischer Sicht der IS-TDP nach Davanloo, Dresden 2./3.12.2016. Noch freie Plätze!

Download des Flyers:

Symptomfreiheit, Autonomie, Lebensfreude sind Ziele unserer therapeutischen Arbeit. Wenn stattdessen der Patient immer unzufriedener und leidender wird oder gar die Therapie abricht, wird dies meist auch von erfahrenen Therapeuten als persönliche Niederlage erlebt. Was ist zu tun, um solche destruktiven Verläufe frühzeitig zu erkennen und zu verhindern? Ist jede vorzeitige Beendigung der Therapie ein Scheitern, welches verhindert werden muss? Und ist jede zu Ende gebrachte Therapie gelungen? Auf der Basis von Davanloo’s videogestützter empirischer Forschung können wir unter Einbeziehung der unbewussten Dynamik Therapieabbrüche analysieren und oft auch verhindern. Der therapeutische Prozess ist mit einer Bergwanderung vergleichbar: Der Therapeut zeigt dem Patienten den Weg aus seiner neurotischen Verstrickung in die Freiheit der Berggipfel. Ursache für das Scheitern einer Therapie können z.B. in unerkannter Überforderung des Patienten, unterschätzter Bequemlichkeit und Abhängigkeit oder in schuldhaften Fesseln an die „alten Götter“ liegen. Aufgabe des Therapeuten ist dabei auch, eigene Ängste und Fesseln zu erkennen und zu überwinden, dem Patienten seine Blockaden klar vor Augen zu führen und ihm immer wieder Mut zu machen, weiter in Richtung Gipfel zu steigen. Die IS-TDP stellt mit ihrer Metapsychologie, mit videobasierter Diagnostik der strukturellen Belastbarkeit des Patienten und durch die besondere Nutzung von Übertragung und Gegenübertragung hoch wirksame Hilfsmittel zur Verfügung.

Leitung: Gerda Gottwik & Yvonne Hänsch

Anfragen bitte an Yvonne Hänsch

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Gründung der „European Federation for H. Davanloo’s Techniques“ am 3.9.2016 in Pisa

Am 3.September wurde in Pisa die Europäische Föderation von H.Davanloos Techniken (EFDT) gegründet. Sie ist nach italienischem Recht als Föderation registriert und damit europaweit anerkannt.

Die Europäische Föderation verbindet in ihrem Namen Davanloos Techniken:
The European Federation for H.Davanloo´s Techniques of the Intensive Mobilisation of the Transference Component of the Resistance, the Total Removal of the Resistance, and the Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy.

Die Föderation verbindet die bisher einzigen vier europäischen Organisationen, die von Dr. Habib Davanloo, MD, Professor Emeritus der McGill Universität in Montreal in Canada, anerkannt sind.

Es sind dies:

Der Vorstand der Föderation besteht aus:
Dr.Sandro Rosseti (IT), 1.Vorsitzender
Dr. Irene Ostertag (D), 2.Vorsitzende
Atessa Firouz-Peterman (CH), Schriftführerin
Lise Skole Hoey (DK), Schatzmeisterin

Wir hoffen, dass diese Föderation dazu beiträgt, die Zusammenarbeit der europäischen Gesellschaften und Institute zu stärken und in Europa die Verbreitung, das Wachstum und die Weitergabe von Davanloos IS-TDP und den davon abgeleiteten Techniken unterstützt und intensiviert. Die Deutsche Gesellschaft wird alles in ihren Möglichkeiten Stehende dazu beitragen.

Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP
Dr. Irene Ostertag
Dr. Gerda Gottwik
Dr. Frieder Tressel

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Einführung in die IS-TDP, Erfurter Psychotherapiewoche 2016, 10.-14.09.2016

Auch in diesem Jahr wird auf der Erfurter Psychotherapiewoche 2016 wieder ein Einführungsseminar zur IS-TDP angeboten:

Einführung in Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo – Erlösung vom Fluch der Wiederholungszwänge

Patienten mit neurotischen Symptom- und Persönlichkeitsstörungen haben ihre traumatische Vergangenheit häufig vergessen. In ihrer Lebensführung oder mit ihren Symptomen wiederholen sie eben jene Vergangenheit – quasi als lebendes Mahnmal ihres Traumas. Dieser Zwang zur Wiederholung trägt in sich die Strafe an den Bezugspersonen der Vergangenheit, die Strafe an sich selbst und häufig auch die transgenerationale Weitergabe an die Nachkommen.  Unsere Aufgabe als Psychotherapeuten ist es, mit dem Patienten gemeinsam diesen Teufelskreis aufzulösen.

Basierend auf über 50jähriger Video gestützter empirischer Forschung hat Davanloo eine detaillierte und präzise Analyse von Angst und Abwehrverhalten beschrieben. Ohne den Patienten zu überfordern, kann auf dieser Basis eine intensive emotionale Aktivierung des Unbewussten erreicht werden, die oft bereits im Erstinterview Zugang zu den verdrängten konfliktbeladenen und traumatischen Kindheitserinnerungen schafft. Eine starke therapeutische Allianz und Aktivierung von Ressourcen ermöglicht dem Patienten, sich in der Übertragung seinen intensiven Wut- und Schuldgefühlen zu stellen und sich mit der Vergangenheit zu versöhnen.

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo ist ein psychodynamisches Therapieverfahren zur Behandlung eines breiten Spektrums neurotischer Symptom- und Persönlichkeitsstörungen sowie Somatoformer Störungen und PTBS.

Nach einer Einführung in die Theorie und in die spezifischen Interventionstechniken erhalten die KursteilnehmerInnen, durch audiovisuelle Fallbeispiele  einen lebendigen Zugang zur Methode. Außerdem wird den TeilnehmerInnen die Gelegenheit geboten, sich im Rollenspiel den unbewussten Konflikten ihrer Patienten zu nähern und erste Erfahrungen im Umgang mit dem direkten Zugang zum Unbewussten zu sammeln.

 

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!!! save the date !!! 3-tägiges IS-TDP-Symposium in Berlin, 15.-17.09.2017

Merken Sie sich schon mal den 15.-17.09.2017 für unsere Jahrestagung, den 10. Immersion Course zur Metapsychologie und Technik der IS-TDP. Wir werden diese Veranstaltung in der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin veranstalten. In Kürze werden hier nähere Informationen veröffentlicht.

!!! save the date !!! 3-tägiges IS-TDP-Symposium in Berlin, 15.-17.09.2017 Weiterlesen »

Infotermine zur Methode und zum Curriculum der Stuttgarter Gruppe

Interessenten an der IS-TDP im Stuttgarter Raum möchte Harald Posininsky mit Infotagen den Einstieg in die IS-TDP-Weiterbildung in der in Stuttgart geplanten Gruppe ermöglichen. Die Infotage finden zu folgenden Terminen statt:

  • 16.04.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 23.04.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 14.05.2016, 10:00-12:00 Uhr
  • 18.06.2016, 10:00-12:00 Uhr

Bitte melden Sie sich bei

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Träume als Botschaft der Unbewussten Therapeutischen Allianz betrachtet, Waltraud Malin

Dieses Fallbeispiel soll zeigen, wie ein Traum den entscheidenden Anstoß geben kann, um die Patientin von der übermächtigen Illusion über ihre Kindheit und damit von der sexuellen Abhängigkeit vom Vater zu befreien.

Die Illusion, an der die Patientin hartnäckig festhält ist, dass sie gegenüber ihrer Schwester, die bevorzugte Tochter des Vaters war. Damit blockiert sie den therapeutischen Prozess und die Therapie gerät in eine Sackgasse.

An diesem Punkt, wo scheinbar keine Weiterentwicklung mehr möglich ist, kann die Patientin, begünstigt durch eine gut funktionierende UTA, einen Traum einbringen. Dieser Traum führt genau an den  Kernkonflikt heran und beschreibt die gefürchtete innere Szene mit dem Vater.

Durch therapeutische Interventionen wie Druck und Herausforderung, gelingt es der Patientin, sich in diese innere Szene hinein zu begeben, aus der passiven Opferrolle in die aktive Täterrolle zu gelangen (Switch). Dadurch kommt erstmalig ein emotionaler Zugang zum Kernkonflikt zustande.

Zunehmend kann sie sich den abgewehrten Inhalten des Traumes stellen, da sie immer wieder Stellung beziehen muss, von der passiven Opferrolle in die aktive Täterrolle kommt. Dabei werden die Affekte nicht betrachtet und beschrieben sondern von innen heraus empfunden und integriert.

 

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