Wir freuen uns, dass die Bayerische Landesärztekammer die 15. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten in Zell am Main vom 16.-18.06.2023 in Zell am Main als ärztliche Fortbildungsveranstaltung mit 16 CME-Punkten anerkannt hat. Ärztinnen und Ärzten werden die Punkte ihrem Konto gutgeschrieben, soweit Sie uns die EFN (Einheitliche Fortbildungsnummer). Psychologinnen und Psychologen können die Teilnahmebescheinigung bei ihrer Kammer einreichen. Bringen Sie möglichst für jeden Tag einen Aufkleber mit der EFN mit, da täglich die Anwesenheit bescheinigt werden muss.
Vielleicht brauchen Sie noch etwas Zeit oder haben unseren Flyer zur 15. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten vom 16. bis 18. Juni 2023 in Zell am Main (Würzburg) erst Anfang Mai erhalten? Dann können Sie Ihre Anmeldung noch bis zum 14. Mai 2023 mit einem Rabatt für Frühbucher tätigen.
Bitte entschuldigen Sie den Fehler unserer letzten Aussendung Anfang Mai, in dem irrtümlich im Anschreiben noch der 30.04.2023 als Datum genannt wurde. Richtig ist, dass der Frühbucherrabatt bis zum 14.5.2023 gewährt wird.
Sie können sich ab sofort zur 15. Jahrestagung vom 16.-18.06.2023 in Zell am Main anmelden! Wir haben ein spannendes Programm erstellt, den Flyer zum Download bereitgestellt und die Online-Anmeldung freigeschaltet. Was sich hinter den Programmpunkten verbirgt, verraten die Abstracts. Frühzeitige Anmeldung ist erwünscht und wird mit einem Frühbucherrabatt belohnt.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung. Gerne können Sie uns bei fragen kontaktieren: jahrestagung2023@istdp.de.
Das Programm zur 15. Jahrestagung ist seit heute online. Sie können den Flyer herunterladen, der Download-Link findet sich auf der Startseite. Oder lesen Sie alle Informationen auf der entsprechenden Seite auf der Website (siehe Menü oben). In den nächsten Tagen wird auch das Formular zur Online-Anmeldung freigeschaltet. Schauen Sie in den nächsten Tagen nochmals vorbei, dann ist auch die Anmeldung freigeschaltet.
Die Abfuhrwege der kindlich mörderischen Wut, der Schuldgefühle und der Sexualität sind tief im Becken zu einem Konglomerat verschmolzen. Diese Gefühle waren ein Leben lang unbewusst und sie wurden durch einen hohen unbewussten Angstpegel kontrolliert. Um dieses Konglomerat zu entwirren und um die unbewussten Gefühle für den Patienten erlebbar zu machen, braucht es einen hohen Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstandes (TCR) in der therapeutischen Beziehung. Anhand eines Videobeispiels sollen die Techniken Davanloos und die sich daraus ergebende Psychodynamik dargestellt werden.
Es wird eine Videosequenz einer Patientin mit generationenübergreifender Übertragungsneurose gezeigt.
„Leiden zu müssen, immer in der 2. Reihe zu stehen, vergeblich auf Gerechtigkeit zu warten“: dieses Bündel wurde als Charakterzug unbewusst von der Großmutter an die Mutter und schließlich an die Enkeltochter weitergegeben. Das Zulassen und innere Erleben von primitiver Wut im Unbewussten der Patientin gegenüber der Therapeutin führt zum Transfer (Mutter, bzw. Großmutter) und zu intensiven Schuldgefühlen. Erinnerungen fügen sich zu einer Ahnung über die unbewusste Familiendynamik.
In diesem Workshop wird ein Einblick in die neuesten Arbeiten unser Forschungswerkstatt gegeben. Wir haben mit verschiedenen quantitativen und qualitativen Instrumenten Veränderungen im Laufe einer Therapie untersucht und objektiviert.
Die therapeutische Arbeit von Patientin und Therapeutin verläuft als dynamischer Prozess, innerhalb einer Stunde und ebenso von Stunde zu Stunde. Dabei kann die Mobilisierung des Unbewussten und damit die Mobilisierung der verdrängten Gefühle unterschiedliche Intensität, Qualität und Tiefe erreiche. Sind es zu Beginn einer Therapie eher oberflächlichere Schichten, werden im Therapieverlauf in späteren Stunden mehr und mehr intensivere Qualitäten der Gefühle und tiefere Schichten des Unbewussten zugänglich.
Mit Videosequenzen aus dem Anfang und dem Ende einer Therapie solle diese Dynamik dargestellt und diskutiert werden.
In der IS-TDP nach Davanloo werden durch die Arbeit mit dem Übertragungswiderstand gegenüber der Therapeutin gezielt die verdrängten Gefühle mobilisiert, die den pathogenen Kern im Unbewussten bilden und das Leben und die Beziehungen des Patienten stören und zerstören.
Im vorliegenden Fall kommt der Patient mit einer Augenverletzung in die 11. Sitzung. Von der Mutter fühlte er sich nicht gesehen oder anerkannt. Nach dem Erleben von mörderischer Wut und Schuldgefühlen konnte er zunächst nur eines von Mutters Augen erkennen. Erst durch die anschließende Versöhnung nahm er einen wohlwollenden Blick aus Mutters beiden Augen wahr.
Es wird ein Erstinterview mit einer 32jährigen Frau gezeigt werden, die unter sozialen Ängsten und Versagensängsten leidet. Es gelingt ein guter Durchbruch ins Unbewusste und die transgenerationale Weitergabe pathologischer Verhaltens- und Beziehungsmuster wird deutlich.
Ein 20jähriger Mann mit der Diagnose Anorexie, Zwangsstörung und Angststörung (nach ICD10), der jedoch nach Davanloos Einteilung der neurotischen Störungen unter multiplen malignen Übertragungsneurosen leidet, die sich nicht nur aus der transgenerational weitergegebenen Pathologie nähren. Zahlreiche stationär psychiatrische und psychosomatische Behandlungen und ambulante Therapien haben zusätzliche maligen Übertragungsneurosen mit Psychotherapeuten entstehen lassen. Es wird demonstriert werden, wie dem Sadismus der „Rote Teppich“ (das Bild stammt von Davanloo) ausgerollt wird und wie der Sadismus zielgenau auf die Therapeutin trifft.
Eine Einführung in die die theoretischen und metapsychologischen Grundlagen erleichtert das Verständnis für die Beiträge der Tagung. Anhand von praktischen Videos von Stundenanfängen wird die psychodynamische Diagnostik von Angst oder Widerstand praxisnah vermittelt und grundlegende Interventionen der IS-TDP nach Davanloo und deren Zuordnung zum typischen Ablauf einer IS-TDP-Sitzung (Zentraldynamische Sequenz) verständlich gemacht. Der Workshop empfiehlt sich insbesondere für Newcomer.
Die 35jährige Patientin leidet an einer Angst- und Panikstörung bei ängstlich abhängiger Persönlichkeitsstruktur mit transgenerationaler Charakterpathologie.
In der 20. Therapiestunde werden zwei Durchbrüche in das Unbewusste der Patientin gezeigt.
Im ersten Durchbruch bleibt noch ein Rest von projektiver Angst, was die pathologische Abwehrstruktur der Abhängigkeit in der Analyse deutlich macht und schließlich einen zweiten Durchbruch in das Unbewusste der Patientin möglich macht mit sadistischer primitiver Wut.
Anhand dieser Videosequenz kann verdeutlicht werden, dass ein wiederholtes Durcharbeiten der pathologischen Abwehr und den darauf folgendem Durchbruch ins Unbewusste es zu einer strukturellen Reifung führt anhand von Drainage von Schuldgefühlen und Versöhnung mit der primären Bezugsperson.
Mit Hilfe von Videoausschnitten soll Metapsychologie und Behandlung einer 83-jährigen Patienten mit Verdachtsdiagnose Demenz dargestellt werden.
Beim Erstkontakt wirkte Frau H. teilnahmslos, verwirrt und lebensmüde. Sie kam in Begleitung ihrer Töchter, die sich auf eine lange zurück liegende Psychotherapie ihrer Mutter bei mir bezogen.
Zur zweiten Sitzung kam Frau H. alleine. Mit sanftem Fokussieren auf ihre Gefühle wurde eine traumatische Situation aus der frühen Kindheit geweckt, die intensiv durchgearbeitet werden konnte. Die Patientin war danach imstande, in ihr Leben zurückzukehren und auch ihre bisherigen sozialen Kontakte wieder aufzugreifen.
Das Beispiel zeigt, dass hinter einem angeblich dementiellen Rückzug in hohem Alter eine Angststörung mit Wurzeln in der Kindheit liegen kann, die behandelbar ist.
Das in der Vorlesung am Sonntagmorgen gezeigte Erstinterview mit einer 32jährigen Frau, die unter sozialen Ängsten und Versagensängsten leidet, wird in diesem Workshop vertieft. Es gelingt ein guter Durchbruch ins Unbewusste und die transgenerationale Weitergabe pathologischer Verhaltens- und Beziehungsmuster wird deutlich. Das wiederholte Betrachten der Therapiesitzung ermöglicht ein genaueres Erfassen des Prozesses und ein vertieftes Miterleben.
Erster Durchbruch ins Unbewusste bei einer Patientin mit emotional instabilen Strukturanteilen
Das Video zeigt den Therapiebeginn bei einer Patientin mit emotional instabilen Strukturanteilen, die sich in denBeziehungen der Patientin in selbstverleugnender Anpassung einerseits und wütenden Impulsdurchbrüchen andererseits äußern. Im ersten Teil der Sitzung werden Aspekte der Charakterabwehr herausgearbeitet und konfrontiert. Die Befragung wechselt zwischen den Gefühlen in der Übertragungsbeziehung (Gefühlen in T) und dem Erleben der Patientin in Beziehung zu Dritten (Gefühlen in C), was dieAngsttoleranz erhöhen soll. Es konnte ein Durchbruch ins Unbewusste über T erreicht werden mit Transfer zum Vater, dem inneren Erleben von Schuld- und Trauergefühlen und der verschütteten liebevollen Bindung.
Dargestellt wird die Therapie einer 54-j. Patientin mit langjährigen psychiatrischen und psychotherapeutischen Vorbehandlungen, die im Zuge weniger Sitzungen mit IS-TDP deutliche Besserungen sowohl ihres psychophysischen Befindens erlebte als auch destruktive Muster und interaktionelle Defizite überwinden konnte.
Übertragung, Widerstand und Versöhnung in der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie nach Davanloo
Anhand zahlreicher klinischer Videobeispiele zeigen wir in diesem zweitägigen Einführungskurs, wie Übertragung und Widerstand frühzeitig erkannt und nutzbar gemacht werden können. Bereits zu Beginn der Therapie werden die psychodynamischen Zusammenhänge der neurotischen Verstrickung und der Zusammenhang mit der Symptombildung für Patientin und Therapeutin bewusst. In der Übertragung mobilisierte intensive Gefühle werden im Hier und Jetzt erlebt und vom Unbewussten der Patientin in Beziehung zu einem Elternteil im Dort und Damals gebracht. Häufig handelt es sich um mörderische Wut, die mit dem Erleben von Schuldgefühlen einhergeht. Die intensive, übertragungs- und emotionsfokussierte Auflösung neurotischer Verstrickungen ermöglicht einen Prozess der Versöhnung mit den Bezugspersonen der Vergangenheit und dem eigenen Lebenslauf. Die dabei angewandten IS-TDP-Interventionen und deren psychodynamischen Effekte werden praxisnah vermittelt und zur Diskussion gestellt. Im Rollenspiel können schließlich die Teilnehmerinnen sich mit der Methode selbsterfahrend vertraut machen. Wir freuen uns, wenn Sie eigene Fälle mitbringen, anhand derer wir die Interventionstechniken ausprobieren können.
Ziele des Wochenendes:
Spezifische Interventionsformen der IS-TDP kennenlernen
eine intensive therapeutische Arbeitshaltung und Arbeitsbeziehung aufbauen
Angstphänomene präzise analysieren
Aufgreifen der Übertragungsangebote
Abwehrmechanismen erkennen, aufgreifen und für den Therapieprozess nutzen
einen schnellen Zugang zum unbewussten Konflikt finden
Zugang zu verdrängten pathogen wirksamen Gefühlen schaffen
den Patienten helfen, diese Gefühle im Hier und Jetzt der therapeutischen Beziehung zu erleben
gemeinsam zu einem ersten Verständnis der unbewussten Dynamik kommen
Der Kurs ist mit 19 Fortbildungspunkten von der Ärztekammer Berlin anerkannt.
Anmeldung
PD Dr. Michelle Brehm, mbrehm@zedat.fu-berlin.de, Tel 030 8328586
Kosten
330.- € (per Überweisung, Kontodaten finden Sie im Flyer)
Dozentinnen
Dr. med. Ingrid Orbes, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Erlangen (wissenschaftliche Leitung) PD Dr. rer. nat. Michelle Brehm, Psychologische Psychotherapeutin, Berlin
Den Flyer mit allen weiteren Information können Sie hier lesen und herunterladen
Unsere fortlaufenden Kurse in Nürnberg und Berlin umfassen jeweils fünf Wochenenden, in denen praxisnah die IS-TDP vermittelt wird, aber auch Raum für Supervision eigener Fälle besteht. Die Termine finden sich für Nürnberg und für Berlin auf den jeweiligen Seiten und im Überblick auf dem Terminkalender.
Wenn Sie Interesse an der Fortbildung haben, freuen wir uns auch auf eine Teilnahme an einem Wochenende zum „Schnuppern“. Die jeweiligen Kursleiterinnen sind dafür die richtigen Ansprechpartnerinnen. Für Berlin ist das michelle.brehm@istdp.de und für Nürnberg irene.ostertag@istdp.de.
Wir freuen uns, dass die Deutsche Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo dieses Jahr zum dritten mal die IS-TDP auf dem Würzburger Psychotherapiekongress vertreten wird.
Der Kongress wird vom Psychotherapieforum Würzburg organisiert, einem Zusammenschluss von Studierenden der Psychologie und praktizierenden PsychologInnen bzw. PsychotherapeutInnen unterschiedlicher theoretischer Orientierung. An zwei Tagen werden wir mit einem jeweils vierstündigem Seminar interessierten TeilnehmerInnen einen vertieften Einblick in die IS-TDP ermöglichen.
Den Widerstand bei den Hörnern packen – eine Einführung in die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP)
Unter dieser Überschrift präsentieren wir das psychodynamische Verfahren Davanloo‘s IS-TDP (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy). Die TherapeutIn arbeitet mit Übertragung und Widerstand. Anhand von Videoausschnitten aus Therapiesitzungen werden Technik und Metapsychologie der IS-TDP dargestellt. Der individuelle Abwehrpanzer der PatientInnen kristallisiert sich durch IS-TDP-spezifische Interventionen gegenüber der TherapeutIn und wird als Widerstand sichtbar – und der Bearbeitung zugänglich. Der aktive Umgang mit dem Widerstand ermöglicht den Zugang zum Unbewussten. Die PatientInnen erleben intensiv innerlich und körperlich verschüttete Gefühle und Erinnerungen.
Termine
Donnerstag, 13.04.2023, 15:30 – 19:00 Uhr
Freitag, 14.04.2023, 14:30 – 18:00 Uhr
DozentInnen
Dr. med. Ursula Sporer, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Allgemeinärztin, Dozentin der DG f IS-TDP
Dr. med. Friedrich Tressel, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Allgemeinarzt, Dozent der DG f IS-TDP
Anmeldung
derzeit ist nur eine Vormerkung per E-Mail möglich anmeldung@psychotherapieforum-wuerzburg.de, die Anmeldung ist ab 16.1.2023 möglich
Die Berliner Akademie für Psychotherapie ist eine Ausbildungseinrichtung, an der Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie vermittelt werden. Der Dialog zwischen den Therapieschulen ist der Berliner Akademie für Psychotherapie ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns, in diesem Rahmen die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP) interssierten KollegInnen präsentieren zu dürfen.
Gelangen Sie hier direkt zur Seite der Berliner Akademie für Psychotherapie
Übertragung, Widerstand und Versöhnung in der ISTDP nach Davanloo (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy)
Der Vortrag (13.10.2023, 19:00 – 21:15 Uhr): Grundzüge der ISTDP mit Fallbeispielen
Die Einführung in die Grundzüge der IS-TDP vermittelt die Möglichkeit der raschen Erfassung psychodiagnostischer Parameter, die von Beginn an die Übertragungsbeziehung zwischen PatientIn und TherapeutIn gestalten, mit Hilfe audiovisuell aufgezeichneter Stundenanfänge.
Die Parameter Angst, Abwehrmechanismen und Übertragungsgefühle werden dabei differenziert. Typische und spezifische Interventionen der IS-TDP werden unterschiedlichen Phasen der Zentraldynamischen Sequenz zugeordnet.
Weiterhin wird die Grundstruktur der Metapsychologie nach Davanloo vermittelt. Die Einführung soll ermöglichen, das strukturierte Vorgehen, das dann im Workshop am nächsten Tag mit Hilfe klinischer Beispiele vertieft wird, in Grundzügen zu verstehen.
Der Workshop (14.10.2023, 09:30 – 10:30 Uhr): Intensiv-Workshop mit Videopräsentationen und praktischen Übungen
In der IS-TDP wird die Übertragung frühzeitig und systematisch genutzt, um im Spannungsfeld der therapeutischen Beziehung rasch Gefühle und deren Abwehr zu mobilisieren. Die systematische Widerstandsarbeit ermöglicht, PatientInnen von ihren ich-syntonen dysfunktionalen und beziehungszerstörenden Mustern zu distanzieren und dagegen zu aktivieren, was unmittelbar mit der Mobilisierung von Übertragungsgefühlen und der Übertragungskomponente des Widerstands einhergeht. Es wird zu erarbeiten sein, welche Abwehrmechanismen und welche Widerstände sich als reif und förderlich erweisen und welche Widerstände als hinderlich oder maligne einzustufen sind. Dieser Prozess ermöglicht die Überwindung projektiver Ängste, die in der Regel Ausdruck einer frühen Bindungstraumatisierung sind und schuldbeladene primitive mörderische und sadistische Impulse und Gefühle gegenüber nahen Bezugspersonen abwehren.
Der Workshop wird mittels zahlreicher klinischer Videobeispielen aufzeigen, wie Übertragung und Widerstand frühzeitig nutzbar gemacht werden können. Bereits zu Beginn der Therapie werden die psychodynamischen Zusammenhänge der neurotischen Verstrickung und der Zusammenhang mit der Symptombildung bewusst. In der Übertragung mobilisierte intensive Gefühle werden im Hier und Jetzt erlebt und vom Unbewussten der Patient*in in Beziehung zu einem Elternteil im Dort und Damals gebracht. Häufig handelt es sich um mörderische Wut, die mit dem Erleben von Schuldgefühlen einhergeht. Die intensive, übertragungs- und emotionsfokussierte Auflösung neurotischer Verstrickungen ermöglicht einen Prozess der Versöhnung mit den Bezugspersonen der Vergangenheit und dem eigenen Lebenslauf.
Die dabei angewandten IS-TDP-Interventionen und deren psychodynamischen Effekte werden praxisnah vermittelt und zur Diskussion gestellt. Im Rollenspiel können schließlich die TeilnehmerInnen sich mit der Methode selbsterfahrend vertraut machen.
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