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Der Umgang mit Angst und Widerstand und der Zugang zum Unbewussten in der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie nach Davanloo – ein Einführungskurs in Nürnberg am 22. Februar 2025

Die IS-TDP (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy) wurde von Habib Davanloo seit den 1960er Jahren in Montreal entwickelt. Ziele sind, mithilfe einer guten Teamarbeit in der therapeutischen Beziehung den Patient*innen zu ermöglichen, Angst und Widerstände zu erkennen und zu überwinden, um komplexe Gefühle innerlich zu durchleben und die unbewussten verdrängten Gefühle und Erlebnisse mit den frühen Bezugspersonen aufzudecken und durchzuarbeiten.

Nach einer Einführung in die Theorie werden wir ausgehend von der Analyse audiovisueller Aufzeichnungen von Therapiesitzungen und im Rollenspiel die Methode praxisnah einer genauen Betrachtung unterziehen und konzeptionelle und behandlungstechnische Fragen diskutieren.

Dozenten


PD Dr. Philipp Spitzer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Erlangen
Dr. Irene Ostertag, Fachärztin für Innere Medizin, Psychotherapie, Nürnberg

Ort

Hotel Victoria, Königstr.80 in 90402 Nürnberg

Zeit

22.Februar 2025, 9.00-18.00 Uhr

Kosten

240 € (Getränke im Preis inbegriffen)

Teilnahmevoraussetzungen

ärztliche oder psychologische Psychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichentherapeutinnen (auch in Ausbildung)

Anmeldung und weitere Informationen

per mail

Programm

09.00 – 09.15 Uhr Begrüßung
09.15 – 10.45 Uhr Einführung (Teil 1)
10.45 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.45 Einführung (Teil 2)
12.45 – 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 – 15.30 Uhr Videobeispiel
15.30 – 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 – 17.30 Uhr Rollenspiel, Videobeispiele (Therapieprozess, Katamnese)
17.30 – 18.00 Uhr Abschlussdiskussion

Flyer zum Download

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Miteinander ist Versöhnung möglich – Einführungskurs in IS-TDP nach Davanloo, Berlin, 13./14.12.2024

Eine Kooperationsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP) e. V. und der Integrativen Gesellschaft für ISTDP e. V.

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo ist eine psychodynamische Therapiemethode
zur Behandlung eines breiten Spektrums neurotischer Symptom- und Persönlichkeitsstörungen sowie somatoformer
Störungen und PTBS. Die Methode wurde von Habib Davanloo, M. D. in den 1960er Jahren in Montreal/
Kanada entwickelt und in den folgenden Jahren weiter differenziert und für die schulenübergreifende Anwendung
angepasst.

Die Interventionstechniken sind im tiefenpsychologischen ebenso wie im verhaltenstherapeutischen Kontext einsetzbar.
Die emotions- und beziehungsfokussierte Arbeit führt zur schnellen Auflösung neurotischer Verstrickungen und
ermöglicht einen Prozess der Versöhnung mit den Bezugspersonen der Vergangenheit und dem eigenen Lebenslauf.
In der therapeutischen Dyade mobilisierte intensive Gefühle werden im Hier und Jetzt erlebt und in Beziehung
zu einem Elternteil im Dort und Damals gebracht (Affektbrücke). Häufig handelt es sich um mörderische
Wut, die mit dem Erleben von Schuldgefühlen einhergeht.

Anhand zahlreicher klinischer Videobeispiele zeigen wir, wie Übertragung und Widerstand (dysfunktionale Beziehungs-
und Verhaltensmuster) frühzeitig erkannt und nutzbar gemacht werden können. Die dabei angewandten IS
-TDP-Interventionen und deren psychodynamische Effekte werden praxisnah vermittelt und zur Diskussion gestellt.
Im Rollenspiel können sich die TeilnehmerInnen mit der Methode selbsterfahrend vertraut machen und eigene
Patientenbeispiele einbringen.

Veranstaltungsort

Praxis Dr. Michelle Brehm, Drosselweg 4, 14195 Berlin

Weiterbildungspunkte

sind bei der Berliner Psychotherapeutenkammer beantragt.

Zeit

Freitag, 13.12.2024, 14:00 – 20:00 Uhr und Samstag, 14.12.2024, 09:00 – 17:00 Uhr

Kosten

400,00 € Ermäßigung auf Anfrage möglich. Die Teilnahmegebühr überweisen Sie bitte nach Erhalt der Rechnung.

Teilnahmevoraussetzungen

Approbation als Ärztin, Psychotherapeutin oder Kinder- und Jugendlichentherapeutin oder Nachweis der Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde/Psychotherapie in Verbindung mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium.

Dozentinnen

PD Dr. rer. nat. Michelle Brehm: Psychologische Psychotherapeutin (TP und VT), Dozentin der Deutschen Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo e.V.,
Dipl.-Psych. Yvonne Hänsch, Psychologische Psychotherapeutin (TP), Dozentin der Integrativen Gesellschaft für ISTDP e.V.,

Anmeldung

bitte per eMail an

Download des Flyers

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Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie therapieresistenter Depressionen

Ein Beitrag von Matthias Michal und Michelle Brehm in der Zeitschrift

PDP – Psychodynamische Psychotherapie, September 2024, 23. Jahrgang, Heft 3, pp 208-221

Zusammenfassung

In diesem Beitrag stellen wir die Grundzüge der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeitpsychotherapie (ISTDP) und deren Anwendung bei therapieresistenten Depressionen vor. Die ISTDP wurzelt in der Psychoanalyse. Zentral für die Methode sind die direkte und aktive Bearbeitung der Widerstände, der Fokus auf die Übertragung und das emotionale Erleben. Typisch ist folgende Frage an Patient:innen: »Wie fühlen Sie mir gegenüber?« Die ISTDP ist evidenzbasiert und ihre Wirksamkeit für die Behandlung therapieresistenter Depressionen ist erwiesen. Die transdiagnostische, prozessorientierte Manualisierung ist hilfreich für Forschung und Ausbildung. Unter Versorgungsaspekten sind die Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit der Methode vielversprechend.

Zur Zeitschrift und der zugrundeliegenden Literaturliste gelangen Sie hier.

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„Davanloos psychotherapeutische Techniken – Notizen aus Montreal – Fusion & Defusion“, ein Erfahrungsbericht von Angela Schmitt

Angela Schmitt teilt mit diesem neu erschienen Buch „Davanloos psychotherapeutische Techniken – Notizen aus Montreal“ ihre Erfahrungen aus den Closed-Circuit Training Workshops in diesem ersten Band (Fusion & Defusion). Damit verbunden ist auch ein tiefer Einblick in Davanloos wissenschaftliche Arbeit der 2010-er und 2020-er Jahre mit Klärung und Präzisierung seiner psychotherapeutischen Techniken und der zugrundeliegenden Metapsychologie.

Erhältlich ist diese Buch online als Taschenbuch oder als elektronisches Buch.

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16. Jahrestagung 5.-7.7.2024: Verlängerung der Frühbuchergebühr bis 10.06.2024

Für die 16.Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie nach Davanloo (ISTDP) – Search for the Resistance vom 5.-7.7.2024 in Würzburg. Am 24.5. endete der Zeitraum für die ermäßigte Gebühr für Frühbucher. Diese verlängern wir nun bis zum 10.06.2024.

Im Gedenken an unseren im Herbst 2023 verstorbenen Lehrer Professor Habib Davanloo widmet sich diese Tagung der Suche nach dem Widerstand. Search for the Resistance, so nannte er sein in den 60-er Jahren begonnenes Forschungsprojekt.

In Davanloos ISTDP geht es darum, Widerstände sichtbar zu machen und mit ihnen zu arbeiten. „Wir rollen dem Widerstand den roten Teppich aus“ (eine Metapher Davanloos).

Maligne Widerstände sind Ausdruck einer defekten unbewussten psychischen Abwehr. Maligne Abwehr ist die Folge einer Traumatisierung in den ersten fünf Lebensjahren und Ausdruck einer transgenerational weitergebenen Überich-Pathologie. Maligne Abwehr ist eine unreife Abwehr. Sie schädigt Beziehungs- und Persönlichkeitsbildung.

In Davanloos ISTDP mobilisieren wir das Unbewusste und die unbewusste Abwehr. Eine gute Anwendung der Techniken Davanloos verwandelt eine beschädigte psychische Abwehr schrittweise in eine kompetente psychische Abwehr. Bei einem hohen Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstandes oder TCR (Transference Component of the Resistance) erreichen wir jeweils eine kurzfristige Gesundung des unbewussten Abwehrsystems, die sich bei regelrechter Anwendung der Techniken Davanloos zunehmend ausweitet.

Das Schlüsselwerkzeug zur Mobilisierung der TCR ist Davanloos Technik der Head-on collision.

Davanloo sagte einmal: „TCR is the passion of my life”. Mit gleicher Leidenschaft wollen wir Dozent:innen des Instituts die Lehre Davanloos weitergeben. Die Dozent:innen des Instituts schöpfen Ihre Kompetenz aus den vielen Jahren, die sie an den Closed Circuit Training Workshops in Montreal unter der Leitung von Davanloo teilgenommen und gelernt haben.

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16. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo – Search for the Resistance – Dem Widerstand den roten Teppich ausrollen

Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder ein interessantes und vielfältiges Programm für die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für IS-TDP anbieten zu können. Alle Informationen sind ab sofort auf dieser Internetsite verfügbar.

Wir halten einen Flyer für Sie bereit, den Sie hier als PDF ansehen, herunterladen oder ausdrucken können.

Alle weiterführenden Informationen finden sich hier.

Wir haben die Abstracts aller Vorträge und Workshops hier für Sie übersichtlich zusammengestellt.

Und zur Online-Anmeldung kommen Sie hier. Eine frühe Anmeldung würdigen wir mit einem Frühbucherrabatt. Eine frühe Anmeldung ist zu empfehlen, denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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Anniversary Congress 40 years Swiss Society for Intensive Short-term Dynamic Psychotherapy (August 23-25, 2024)

The Swiss Society for IS-TDP was founded 40 years ago. To mark this anniversary, the society is organizing a congress in Thun (Switzerland) from 23 to 25 August 2024. Further information can be found on the Swiss Society’s website.

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Bekanntgabe

Die Deutsche Gesellschaft für Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP) schließt sich dem Istituto Italiano per la Ricerca e l’Insegnamento della Psicoterapia Intensiva Dinamica Breve di H. Davanloo und dem Dansk Davanloo Institut an, um zusammen mit The International Institute For The Teaching And Research In Dr. Habib Davanloo’s Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy (IS-TDP Anteil an der tiefen Trauer von Frau Nancy Davanloo über den Verlust ihres Vaters Prof. Dr. Habib Davanloo zu nehmen.

Nachstehend finden Sie den Link zu den offiziellen Mitteilungen in deutscher Sprache, sowie in den Sprachen Englisch, Farsi, Französisch, Italienisch und Dänisch.

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15. Jahrestagung: 16 Fortbildungspunkte von der Bay. Landesärztekammer anerkannt

Wir freuen uns, dass die Bayerische Landesärztekammer die 15. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten in Zell am Main vom 16.-18.06.2023 in Zell am Main als ärztliche Fortbildungsveranstaltung mit 16 CME-Punkten anerkannt hat. Ärztinnen und Ärzten werden die Punkte ihrem Konto gutgeschrieben, soweit Sie uns die EFN (Einheitliche Fortbildungsnummer). Psychologinnen und Psychologen können die Teilnahmebescheinigung bei ihrer Kammer einreichen. Bringen Sie möglichst für jeden Tag einen Aufkleber mit der EFN mit, da täglich die Anwesenheit bescheinigt werden muss.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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Frühbucherrabatt für Jahrestagung bis 14.5.2023 verlängert

Vielleicht brauchen Sie noch etwas Zeit oder haben unseren Flyer zur 15. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der Intensiven Psychodynamischen Kurzzeittherapie nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten vom 16. bis 18. Juni 2023 in Zell am Main (Würzburg) erst Anfang Mai erhalten? Dann können Sie Ihre Anmeldung noch bis zum 14. Mai 2023 mit einem Rabatt für Frühbucher tätigen.

Bitte entschuldigen Sie den Fehler unserer letzten Aussendung Anfang Mai, in dem irrtümlich im Anschreiben noch der 30.04.2023 als Datum genannt wurde. Richtig ist, dass der Frühbucherrabatt bis zum 14.5.2023 gewährt wird.

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Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten: jetzt zur 15. Jahrestagung (16.-18.06.2023) in Zell am Main (Würzburg) anmelden!

Sie können sich ab sofort zur 15. Jahrestagung vom 16.-18.06.2023 in Zell am Main anmelden! Wir haben ein spannendes Programm erstellt, den Flyer zum Download bereitgestellt und die Online-Anmeldung freigeschaltet. Was sich hinter den Programmpunkten verbirgt, verraten die Abstracts. Frühzeitige Anmeldung ist erwünscht und wird mit einem Frühbucherrabatt belohnt.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung. Gerne können Sie uns bei fragen kontaktieren: .

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15. Jahrestagung – Metapsychologie und Technik der IS-TDP nach Davanloo – Primitive Wut im Unbewussten

Das Programm zur 15. Jahrestagung ist seit heute online. Sie können den Flyer herunterladen, der Download-Link findet sich auf der Startseite. Oder lesen Sie alle Informationen auf der entsprechenden Seite auf der Website (siehe Menü oben). In den nächsten Tagen wird auch das Formular zur Online-Anmeldung freigeschaltet. Schauen Sie in den nächsten Tagen nochmals vorbei, dann ist auch die Anmeldung freigeschaltet.

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Unbewusste kindliche Gefühle

Die Abfuhrwege der kindlich mörderischen Wut, der Schuldgefühle und der Sexualität sind tief im Becken zu einem Konglomerat verschmolzen. Diese Gefühle waren ein Leben lang unbewusst und sie wurden durch einen hohen unbewussten Angstpegel kontrolliert. Um dieses Konglomerat zu entwirren und um die unbewussten Gefühle für den Patienten erlebbar zu machen, braucht es einen hohen Anstieg der Übertragungskomponente des Widerstandes (TCR) in der therapeutischen Beziehung. Anhand eines Videobeispiels sollen die Techniken Davanloos und die sich daraus ergebende Psychodynamik dargestellt werden.

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“Ich lasse mich nicht (mehr) wegschicken!“

Es wird eine Videosequenz einer Patientin mit generationenübergreifender Übertragungsneurose gezeigt.

„Leiden zu müssen, immer in der 2. Reihe zu stehen, vergeblich auf Gerechtigkeit zu warten“: dieses Bündel wurde als Charakterzug unbewusst von der Großmutter an die Mutter und schließlich an die Enkeltochter weitergegeben. Das Zulassen und innere Erleben von primitiver Wut im Unbewussten der Patientin gegenüber der Therapeutin führt zum Transfer (Mutter, bzw. Großmutter) und zu intensiven Schuldgefühlen. Erinnerungen fügen sich zu einer Ahnung über die unbewusste Familiendynamik.

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Dynamik des Zugangs zum Unbewussten im Verlauf einer Therapie

Die therapeutische Arbeit von Patientin und Therapeutin verläuft als dynamischer Prozess, innerhalb einer Stunde und ebenso von Stunde zu Stunde. Dabei kann die Mobilisierung des Unbewussten und damit die Mobilisierung der verdrängten Gefühle unterschiedliche Intensität, Qualität und Tiefe erreiche. Sind es zu Beginn einer Therapie eher oberflächlichere Schichten, werden im Therapieverlauf in späteren Stunden mehr und mehr intensivere Qualitäten der Gefühle und tiefere Schichten des Unbewussten zugänglich.

Mit Videosequenzen aus dem Anfang und dem Ende einer Therapie solle diese Dynamik dargestellt und diskutiert werden.

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Der Blick aus Mutters Augen

In der IS-TDP nach Davanloo werden durch die Arbeit mit dem Übertragungswiderstand gegenüber der Therapeutin gezielt die verdrängten Gefühle mobilisiert, die den pathogenen Kern im Unbewussten bilden und das Leben und die Beziehungen des Patienten stören und zerstören. 

Im vorliegenden Fall kommt der Patient mit einer Augenverletzung in die 11. Sitzung. Von der Mutter fühlte er sich nicht gesehen oder anerkannt. Nach dem Erleben von mörderischer Wut und Schuldgefühlen konnte er zunächst nur eines von Mutters Augen erkennen. Erst durch die anschließende Versöhnung nahm er einen wohlwollenden Blick aus Mutters beiden Augen wahr.

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„Sadism is always looking for a target.“ (Davanloo)

Ein 20jähriger Mann mit der Diagnose Anorexie, Zwangsstörung und Angststörung (nach ICD10), der jedoch nach Davanloos Einteilung der neurotischen Störungen unter multiplen malignen Übertragungsneurosen leidet, die sich nicht nur aus der transgenerational weitergegebenen Pathologie nähren. Zahlreiche stationär psychiatrische und psychosomatische Behandlungen und ambulante Therapien haben zusätzliche maligen Übertragungsneurosen mit Psychotherapeuten entstehen lassen. Es wird demonstriert werden, wie dem Sadismus der „Rote Teppich“ (das Bild stammt von Davanloo) ausgerollt wird und wie der Sadismus zielgenau auf die Therapeutin trifft.

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Workshop 1: Einführung in die Grundlagen der IS-TDP nach Davanloo

Eine Einführung in die die theoretischen und metapsychologischen Grundlagen erleichtert das Verständnis für die Beiträge der Tagung. Anhand von praktischen Videos von Stundenanfängen wird die psychodynamische Diagnostik von Angst oder Widerstand praxisnah vermittelt und grundlegende Interventionen der IS-TDP nach Davanloo und deren Zuordnung zum typischen Ablauf einer IS-TDP-Sitzung (Zentraldynamische Sequenz) verständlich gemacht. Der Workshop empfiehlt sich insbesondere für Newcomer.

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Workshop 2: Die Frau in Ketten

Die 35jährige Patientin leidet an einer Angst- und Panikstörung bei ängstlich abhängiger Persönlichkeitsstruktur mit transgenerationaler Charakterpathologie.

In der 20. Therapiestunde werden zwei Durchbrüche in das Unbewusste der Patientin gezeigt.

Im ersten Durchbruch bleibt noch ein Rest von projektiver Angst, was die pathologische Abwehrstruktur der Abhängigkeit in der Analyse deutlich macht und schließlich einen zweiten Durchbruch in das Unbewusste der Patientin möglich macht mit sadistischer primitiver Wut.

Anhand dieser Videosequenz kann verdeutlicht werden, dass ein wiederholtes Durcharbeiten der pathologischen Abwehr und den darauf folgendem Durchbruch ins Unbewusste es zu einer strukturellen Reifung führt anhand von Drainage von Schuldgefühlen und Versöhnung mit der primären Bezugsperson. 

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Workshop 3: IS-TDP im Seniorenalter

Mit Hilfe von Videoausschnitten soll Metapsychologie und Behandlung einer 83-jährigen Patienten mit Verdachtsdiagnose Demenz dargestellt werden.

Beim Erstkontakt wirkte Frau H. teilnahmslos, verwirrt und lebensmüde. Sie kam in Begleitung ihrer Töchter, die sich auf eine lange zurück liegende Psychotherapie ihrer Mutter bei mir bezogen.

Zur zweiten Sitzung kam Frau H. alleine. Mit sanftem Fokussieren auf ihre Gefühle wurde eine traumatische Situation aus der frühen Kindheit geweckt, die intensiv durchgearbeitet werden konnte. Die Patientin war danach imstande, in ihr Leben zurückzukehren und auch ihre bisherigen sozialen Kontakte wieder aufzugreifen.

Das Beispiel zeigt, dass hinter einem angeblich dementiellen Rückzug in hohem Alter eine Angststörung mit Wurzeln in der Kindheit liegen kann, die behandelbar ist.

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Workshop 4: Die geschlagene Mutter

Das in der Vorlesung am Sonntagmorgen gezeigte Erstinterview mit einer 32jährigen Frau, die unter sozialen Ängsten und Versagensängsten leidet, wird in diesem Workshop vertieft. Es gelingt ein guter Durchbruch ins Unbewusste und die transgenerationale Weitergabe pathologischer Verhaltens- und Beziehungsmuster wird deutlich. Das wiederholte Betrachten der Therapiesitzung ermöglicht ein genaueres Erfassen des Prozesses und ein vertieftes Miterleben.

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Workshop 5: Erster Durchbruch ins Unbewusste bei einer Patientin mit emotional instabilen Strukturanteilen

Erster Durchbruch ins Unbewusste bei einer Patientin mit emotional instabilen Strukturanteilen

Das Video zeigt den Therapiebeginn bei einer Patientin mit emotional instabilen Strukturanteilen, die sich in denBeziehungen der Patientin in selbstverleugnender Anpassung einerseits und wütenden Impulsdurchbrüchen andererseits äußern. Im ersten Teil der Sitzung werden Aspekte der Charakterabwehr herausgearbeitet und konfrontiert. Die Befragung wechselt zwischen den Gefühlen in der Übertragungsbeziehung (Gefühlen in T) und dem Erleben der Patientin in Beziehung zu Dritten (Gefühlen in C), was dieAngsttoleranz erhöhen soll. Es konnte ein Durchbruch ins Unbewusste über T erreicht werden mit Transfer zum Vater, dem inneren Erleben von Schuld- und Trauergefühlen und der verschütteten liebevollen Bindung.

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